Am Mittwoch hat der Probebetrieb des neuen automatisierten Grenzkontrollsystems an der Grenze in Evros begonnen.
Es handelt sich um ein Netzwerk von Langstreckenkameras und Radargeräten, die kürzlich entlang der griechisch-türkischen Grenze installiert wurden und Echtzeitbilder und Daten zu den Grenzbedingungen übertragen. Die Testphase dauert einen Monat. Das System wird voraussichtlich am 20. November voll funktionsfähig sein.
Das Netzwerk besteht aus 11 Kameras und Radargeräten mit einer Reichweite von 3,5 bis 15 Kilometern auf türkischem Territorium. Sie bieten das, was die Beamten „Früherkennung“ nennen. Von nun an werden sie in der Lage sein, die Bewegungen unter anderem illegaler Einwanderer zu identifizieren und aufzuzeichnen, bevor sie sich griechischem Territorium nähern.
Auf einem Grundstück von 100 km
Die Kameras decken ein Gebiet von mehreren Kilometern von der Siedlung Sofiko bis zum Evros-Delta in Alexandroupoli ab, in einer Entfernung von über 100 Kilometern. Wie in der Projektankündigung beschrieben, werden Bilder und Daten von Kameras und Radargeräten an vier lokale (TEK) und zwei regionale (PEK) Einsatzzentralen sowie an die Generaldirektion der Polizei in der Katehaki Avenue übermittelt.
Vier Treibstoff- und Energiekomplexe wurden speziell zur Unterstützung der Arbeit des Sicherheitssystems geschaffen: der erste in der Polizeischule in Didimoteicho und die anderen drei in den Grenzdepartements Soufli, Tihero und Feres. Die beiden PEKs befinden sich jeweils in Orestiada und Alexandroupoli.
Gestern, am ersten, eigentlich Testtag, hat die Polizei frühmorgens die Arbeit in den Einsatzzentralen aufgenommen und gemeinsam mit der Firma, die das Projekt technisch unterstützt, die Funktionsfähigkeit des Systems überprüft.
Ein Projekt im Wert von 14,9 Millionen Euro
Das Projekt hat ein Budget von 14,9 Millionen Euro und wird von der EU gefördert. und insbesondere die Homeland Security Foundation (DG Home). Das Projekt wurde erstmals im Dezember 2016 angekündigt, als die Europäische Kommission zustimmte, es zu finanzieren, angesichts der europäischen Besorgnis über eine neue Welle von Migrationsströmen ähnlich der im Jahr 2015.
Der Vertrag wurde am 22. November 2019 mit den Auftragnehmern OTE und Space Hellas unterzeichnet. Das automatisierte System ist nun betriebsbereit. Abgeschlossene Arbeiten zum Bau eines neuen Zauns mit einer Gesamtlänge von 27 km. Die ersten 9 km befinden sich im Petalo-Gebiet von Feron, die nächsten 15 km – im Tsirozi-Anwesen (Κτήματος Τσιρόζη) und weitere 2,5 km – im Gebiet Nea Egnatia. Weitere 25 Kameras sind seit mehreren Jahren entlang der griechisch-türkischen Landgrenze von Kastanya bis Nea Visa im Einsatz. Dabei handelt es sich jedoch um Nahbereichskameras, bei denen viele aufgrund des Langzeiteinsatzes technische Probleme haben.
Die Einführung dieses Systems bedeutet, dass sich Griechenland trotz des Drucks der EU tatsächlich auf die erwartete Flüchtlingswelle aus Afghanistan in naher Zukunft sowie auf mögliche Durchbrüche illegaler Einwanderer von der türkischen Grenze vorbereitet hat.
Hauptsache, Brüssel erzwingt die Öffnung der Grenze nicht …
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