25.04.2024

Athen Nachrichten

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Ausländer, die in Egaleo der Spionage angeklagt sind

Zwei Ausländer, die in einem Artillerielager in Egaleo inhaftiert sind, werden wegen Spionage vor Gericht gestellt.

Jugendliche drangen am 28. Oktober in das Gebiet des Militärlagers ein und filmten die dort befindliche Ausrüstung, machten Fotos und Videos. Der Leiter der Militäreinrichtung rief die Polizei und eskortierte die jungen Ausländer zum Lagertor, wo er sie der Polizei übergab.

Gestern, 3. November, wurden zwei Ausländer vor Gericht gestellt. Der Richter sprach von Spionage gegen Griechenland und forderte eine weitere Untersuchung des Falls und seine Umschulung zum Kriminellen. Der National Intelligence Service ist derzeit direkt in die Ermittlungen eingebunden.

Einer der beiden Angeklagten, die vor Gericht erschienen, sagte, sie seien einfach verloren, das Lager galt als verlassen und die Fotos seien ohne Absicht unterwegs gemacht worden. Laut Newpost.gr betraten am 28. Oktober um 19:15 Uhr 18-jährige und 19-jährige Ausländer die Militäreinrichtung und begannen, die dort befindliche Ausrüstung zu filmen. Der Lagerkommandant vermerkte in seiner Aussage, dass er im hinteren Teil des Gebäudes Stimmen hörte:

Gleich als ich ging, sah ich zwei Unbekannte. Auf die Frage, wer sie sind und was sie an dem Ort wollen, an dem ich sie gefunden habe, antworteten sie, dass sie verloren waren.

Der Kapitän übergab sie den eingetroffenen Polizisten, informierte die Kommandantur über den Vorfall. In den Handys der Häftlinge wurden zwei Fotos und Videos mit militärischer Ausrüstung des Artillerielagers gefunden. Die Gefangenen haben albanische Pässe.

Die Anwälte der Angeklagten Naku Teano und Mariolis Panayiotis erklären die Unschuld ihrer Mandanten und bestehen auf der Version, dass ein zufälliger Spaziergang die jungen Leute an einen Ort geführt habe, an dem es keine Zäune und militärische Markierungen gibt. Jetzt sehen sie sich einer ernsthaften Spionage-Anklage gegenüber, die nicht durch reale Fakten gestützt wird. Die Anwälte weisen auf die Kooperation der Häftlinge bei den Ermittlungen, ihr positives Verhalten hin und erwarten die sofortige Freilassung von Jugendlichen, die die Integrität des Landes nicht gefährden.





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