19.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Schwiegersohn und Schwiegervater sterben im Abstand von wenigen Stunden an Coronavirus

Die Geschichten von Familientragödien im Zeitalter einer tödlichen Viruspandemie sind schockierend. Soeben ist bekannt geworden, dass in einer griechischen Familie ein Schwiegersohn und ein Schwiegervater mit einem Unterschied von mehreren Stunden verstorben sind.

Zunächst erkrankte sein 75-jähriger Schwiegervater, dann zeigte auch sein 59-jähriger Schwiegersohn Krankheitssymptome. Beide wurden in ernstem Zustand ins Krankenhaus von Volos eingeliefert. Bei dem älteren Mann wurden am vergangenen Freitag Komplikationen durch das Coronavirus diagnostiziert und er starb. Und genau dort, nur wenige Stunden später, während seiner Beerdigung, wurde der Familie mitgeteilt, dass auch sein Schwiegersohn, der ungeimpft erkrankt war, gestorben war.

Trauer in Familien ist in Zeiten der grassierenden Pandemie fast „allgemein“ geworden. Menschen, die sich gegen eine Impfung entscheiden, sind einem großen Risiko ausgesetzt, aber irgendwie scheuen sie sich immer noch davor, sich impfen zu lassen. Leider verschont das tödliche Virus weder alt noch klein. Ein weiterer tragischer Vorfall in Volos wurde von griechischen Medien berichtet.

Ein 38-jähriger Geschäftsmann starb an dem Coronavirus, der nach mehreren Tagen hartnäckigen medizinischen Kampfes um sein Leben immer noch „das Schlachtfeld geschlagen verließ“. Insbesondere starb am 21. November ein ortsansässiger Geschäftsmann auf der Intensivstation des Krankenhauses Chalkida, wo er intubiert wurde.

Der Mann war Inhaber einer Werkstatt in Volos. Es scheint, als hätte er sein ganzes Leben vor sich, mit Plänen und Träumen … Doch das Virus fand sein Opfer und machte sie fertig. Der Unternehmer war nicht geimpft.

Trotz Krankenhausaufenthalt und Behandlung verbesserte sich der Gesundheitszustand des Patienten nicht. Auf der Intensivstation gab es keine lizenzierten Betten. Ärzte schlugen Alarm. In Zusammenarbeit mit der EKAB begann die Suche nach einem Bett, das nach erheblichen Bemühungen dennoch auf einer spezialisierten (Covid-)Intensivstation eines Krankenhauses in Chalkida gefunden wurde.

Laut taxydromos.gr starb der Mann gestern Nachmittag trotz seines jungen Alters und der Bemühungen der Ärzte.





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