Der Leiter des Instituts für Infektionskrankheiten und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Jena, Mathias Pletz, geht davon aus, dass sich die schwierige Seuchenlage durch die Ausbreitung des Coronavirus ab April 2022 verbessern wird.
„Die Wellen (Pandemien) werden immer unbedeutender, auch wenn neue Optionen auftauchen, weil einfach schon eine gewisse Grundimmunität vorhanden ist“, sagt der Experte.
Beispielsweise habe die Spanische Grippe-Pandemie seiner Meinung nach gezeigt, dass dieses Virus nie ganz verschwinden wird. Dennoch, so der Spezialist für Infektionskrankheiten, werde sich die Situation mit der Zeit so entwickeln, dass „das Gesundheitssystem damit umgehen kann“.
Das Hauptproblem bei der massiven Ausbreitung des Coronavirus war, dass es eine Bevölkerung betraf, die zu Beginn der Pandemie keine Immunität dagegen hatte. „Es war, als würde man ein Streichholz in eine Benzinpfütze werfen“, kommentierte Pletz die Situation.
In Bezug auf den Omikron-Stamm des Coronavirus stellte der Experte fest, dass Menschen die sogenannte Hybridimmunität entwickeln, die durch Impfung und Krankheit erworben wird.
Außerdem sollen nach Ansicht vieler Experten bis April ein „lebenslanger“ (einmaliger) Impfstoff und Medikamente zur Behandlung von Covid erfunden werden. Außerdem enden alle Pandemien irgendwann.
Wir können nur darauf hoffen.
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