20.04.2024

Athen Nachrichten

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Deutschland spendet 20.000 Euro an alle über 18 Jahre

Während viele Länder in den letzten Jahren über ein garantiertes Mindesteinkommen für jeden Bürger nachgedacht haben und einige bereits damit experimentieren, wird in Deutschland über einen weitergehenden Schritt zur Verringerung der Ungleichheit nachgedacht.

Eines der wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute des Landes, das DIW, schlägt vor, dass der deutsche Staat ausnahmslos jedem Bürger mit Erreichen der Volljährigkeit mit 18 Jahren 20.000 Euro zur Verfügung stellt, um ihm die Möglichkeit zu bieten, entweder zu studieren oder zu studieren ein eigenes Unternehmen gründen, eine Berufsausbildung absolvieren oder sogar einen Teil des Kaufpreises für den Vermögenswert zahlen. Verschwende sie auf keinen Fall.

Die Idee ähnelt dem garantierten Mindesteinkommen, einer Maßnahme, die darauf abzielt, die Armut zu minimieren, indem ein Grundeinkommen für alle bereitgestellt wird, ohne Bedingungen und sogar ohne Überprüfung des Eigentumsstatus der Begünstigten.

Wie jedoch ein entsprechender Bericht in der deutschen Zeitung Deutsche Welle betont, ist „Mindestvermögen“ oder „Grunderbe“, wie der Begriff auf Deutsch klingt, eine jahrhundertealte Idee. Das liegt an der großen Ungleichheit im Land und daran, dass die ärmsten 50 Prozent der Bevölkerung Deutschlands wenig oder gar nichts von ihren Familien geerbt haben, wie das DIW betont.

„Wenn wir in naher Zukunft wirklich Wohlstand für alle sichern wollen, dann müssen wir die große Ungleichheit durch Umverteilung des Reichtums verringern.“

Bach schätzt, dass diese Maßnahme den deutschen Staat jährlich 22,6 Milliarden Euro kosten wird, da jährlich rund 750.000* Menschen in Deutschland erwachsen werden. Der mutige Ökonom verliert dabei nicht die Ressourcen aus den Augen, aus denen sich dieses recht teure Unterfangen finanzieren lässt. Er schlägt vor, die Erbschaftssteuern zu erhöhen und durch die Reform der Erbschaftssteuer große Vermögen zu besteuern.

Wie dieses Wirtschaftsinstitut betont, ist Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern mit ähnlichen Einkommen ungleicher und der Reichtum in den Händen weniger konzentriert. Die reichsten 10 % der Bevölkerung kontrollieren 2/3 des gesamten Privatvermögens, das auf rund 12 Billionen Euro geschätzt wird, während die reichsten 0,1 %, also die reichsten Menschen in Europas größter Volkswirtschaft, mehr als 1/5 des Vermögens kontrollieren. Im Gegenteil, die ärmere Hälfte der Bevölkerung hat kein oder fast kein Vermögen und kontrolliert nur 1/3 des gesamten Privatvermögens.

Laut einer Studie des Forum New Economy sind dies Familien, deren Mitglieder ihren Nachkommen wenig oder gar nichts hinterlassen. Stefan Bach verteidigt seine bahnbrechende Idee, dass die Einführung einer Mindestsicherung den Wohlstand der ärmsten Hälfte der deutschen Bevölkerung auf 57 bis 94 Prozent steigern würde. Er forderte auch den neuen Kanzler, den Sozialisten Olaf Soltz, heraus und betonte: „Wenn die neue Regierungskoalition das Problem der Ungleichheit wirklich lösen will, muss sie Schritte unternehmen, um den Wohlstand der Mittelschicht zu erhöhen, indem sie die Selbstverwaltung unterstützt, Renten bereitstellt und versorgt Deutsche mit einigem Vermögen.“

Die Vereinbarung, die eine Regierungskoalition aus Sozialdemokraten, Grünen und Neuliberalen aus der FDP-Partei bildete, sieht einige Maßnahmen zur Schaffung von Eigentum und Wohnraum, zur privaten Zusatzrente und zum Einkommensteuerabzug vor. Immerhin fordert in Großbritannien die Interessengruppe Wealth for All die Regierung auf, denjenigen, die das 25 nicht ihre Eltern.

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