Die pakistanische Regierung kündigt die Legalisierung illegaler Einwanderer in Griechenland an. Von griechischer Seite gibt es kein offizielles Dementi.
Notis Mitarakis, Minister für Einwanderung und Asyl, führte in Pakistan Gespräche mit der politischen Führung des Landes. Was wurde besprochen und welche Vereinbarungen wurden getroffen? Auf der offiziellen Regierungswebsite von Pakistan erschien eine Nachricht:
„Während des Treffens wurden Fragen im Zusammenhang mit der illegalen Einwanderung zwischen den beiden Ländern diskutiert. Der griechische Minister sagte, es gebe über 60.000 Pakistaner in seinem Land.“
Während der Gespräche bemerkte Notis Mitarakis:
„Wir wissen sehr gut, warum Menschen illegal von einem Land in ein anderes ziehen und zu Einwanderern werden, denn in der Vergangenheit ähnelt die Geschichte Griechenlands der Geschichte Pakistans. Leider gab es keine starke enge Verbindung zwischen Pakistan und Griechenland, weshalb in Griechenland lebende Pakistaner mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Pakistan und die Hellenische Republik unterhalten freundschaftliche Beziehungen. Eine starke pakistanische Diaspora von über 60.000 ist eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Brücke zwischen den beiden Ländern. Der Besuch wird die Zusammenarbeit zwischen Pakistan und Griechenland weiter stärken.“
Der Minister versicherte, dass die Politik der legalen Einwanderung von Pakistanern im nächsten Jahr die Ausstellung von Fünfjahresvisa beinhalten werde. Dank der geplanten Aufenthaltsbestimmungen für Pakistaner in Griechenland können sich diejenigen, die eine legale Aufenthaltserlaubnis haben, 9 Monate im Jahr in Griechenland und 3 in Pakistan aufhalten. Der griechische Minister wies darauf hin, dass eine legale Umsiedlung das Einkommen des Landes erheblich steigern würde, und kündigte seine Absicht an, mit Pakistani Airlines einen Direktflug nach Griechenland zu eröffnen. Er lobte die Rolle der pakistanischen Gemeinschaft in der griechischen Wirtschaft und erläuterte den vorgeschlagenen Plan für legale Kanäle zwischen den beiden Ländern.
Griechenland und Pakistan haben ein Kooperationsmemorandum unterzeichnet, um den Zustrom illegaler Einwanderer aus Pakistan zu stoppen und Griechenland über legale Einwanderungskanäle und eine strenge Einwanderungspolitik mit Humanressourcen zu versorgen. Die Berichterstattung über die Details des Abkommens durch die beiden Länder unterscheidet sich jedoch etwas. In einer Pressemitteilung der pakistanischen Regierung heißt es:
„Das Ziel der neuen Politik wird es sein, ein Visum für 5 Jahre (für saisonale Einwanderer) bereitzustellen. Jedes Jahr kann ein Einwanderer 9 Monate in Griechenland bleiben und den Rest in seinem Heimatland verbringen. Die drei wichtigsten politischen Ziele sind: Ausstellung neuer Visa auf legalem Wege, Legalisierung illegaler Einwanderer, Beseitigung von Schmuggel und illegaler Einwanderung.
Was verbirgt sich hinter der Definition von „Legalisierung illegaler Einwanderer“? Die meisten von ihnen sind illegal nach Griechenland eingereist! Werden die griechischen Behörden sie legalisieren? Hier ist, was die griechische Seite sagt:
„Das Ziel der Regierung ist es, die legale Einwanderung zu unterstützen, um den Bedarf der griechischen Wirtschaft zu decken und gleichzeitig die illegale Einreise und die Rückkehr derjenigen zu bekämpfen, die kein Bleiberecht haben. Wir bieten legale Einwanderungssaisonarbeit für bis zu neun Monate im Jahr an, keine langfristige Anstellung.“
Auch in der englischen Fassung der griechischen Stellungnahme des Ministeriums für Einwanderung und Asyl werden keine Details erwähnt. Und kein Wort über die Legalisierung pakistanischer illegaler Einwanderer. Ebenso wenig gibt es eine offizielle Widerlegung der Aussage aus Pakistan. Wer von ihnen lügt? Unterdessen feiern die Pakistaner die Verabschiedung von Abkommen mit der Regierung Mitsotakis. Was verbirgt sich also und werden wir die Details herausfinden?
Und das i-Tüpfelchen: Minister für Einwanderung und Asyl Notis Mitarakis lud nach herzlichen Grüßen des Premierministers der Hellenischen Republik Kyriakos Mitsotakis den Premierminister von Pakistan zu einem Besuch in Griechenland ein.
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