20.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Terroranschlag auf russische Journalisten in Deutschland verhindert

Die Botschaft der Russischen Föderation in Deutschland berichtet über die Verhinderung eines Terroranschlags auf russische Journalisten und ihre Familien.

Die diplomatische Vertretung berichtet, dass gestern Nachmittag eine Flasche durch das Fenster des Hauses geworfen wurde, in dem die Journalisten wohnen, wobei das Glas zerbrach. Polizeibeamte, die zum Tatort gerufen wurden, führten eine Inspektion durch und fanden in der Nische des Hauses einen versteckten Kanister mit Flüssigkeit und einer daran befestigten Plastikflasche sowie eine Gasflasche mit Drähten. Die Polizeiaktion war schnell, sagte die Botschaft in einer Erklärung:

„Eintreffende deutsche Ordnungskräfte evakuierten die Bewohner dringend, sperrten den Komplex ab und riefen Feuerwehr und Pioniere. Letztere bestätigten, dass es sich bei dem Gegenstand vermutlich um einen improvisierten Sprengsatz handelte. Aufgrund der Gefahr seiner Bewegung wurde beschlossen, ihn zu deaktivieren vor Ort. Infolge der Operation niemand nicht verletzt“.

Die Bewohner des Hauses zogen an einen sicheren Ort, und Diplomaten schickten eine Notiz an das Außenministerium, in der sie eine Untersuchung forderten. Der Vorfall werde nach Angaben der Berliner Polizei unter Beteiligung des Sicherheitsdienstes und der Staatsanwaltschaft untersucht, schreibt sie RIA-Nachrichten.

Das Außenministerium der Russischen Föderation, betont die Erklärung, erwarte eine unvoreingenommene Bewertung durch die UNO, die UNESCO und die OSZE. Es schließe nicht aus, dass „diese ungeheuerliche Tat in direktem Zusammenhang mit der in der Bundesrepublik Deutschland entfesselten Atmosphäre der Verfolgung staatlicher russischer Medien steht, denen wahllos der Verbreitung von Desinformation und Propaganda beschuldigt wird“. Die Auslandsvertretung behauptet, dass Wohnortdaten von Journalisten mit Bildmaterial „in sozialen Netzwerken gepostet und in führenden deutschen Medien veröffentlicht“ und Drohungen gegen sie und ihre Familienangehörigen vernommen wurden und werden.



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