29.03.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Die Kommunistische Partei veranstaltete einen Marathon "gegen die Beteiligung Griechenlands am imperialistischen Krieg"


Am 22. Mai 2022 fand unter der Schirmherrschaft der Kommunistischen Partei Griechenlands der 40. Friedensmarathon statt, der um 8 Uhr morgens am Marathon Grave Hill begann und abends am griechischen Verteidigungsministerium endete, wo eine große Kundgebung stattfand organisiert.

Der Friedensmarathon sei ein Zeichen gegen den imperialistischen Krieg, die Beteiligung Griechenlands daran und die Einmischung des Landes in die gefährlichen Pläne der Nato, hieß es auf der Website. KKE.

Der Marsch wurde vom Griechischen Komitee für Frieden und Abrüstung (EEDIE) organisiert, das am selben Tag große antiimperialistische Demonstrationen in Thessaloniki sowie in den Städten Peloponnes, Thessalien, Epirus, Kreta, Mazedonien und Thrakien. Viele Demonstrationen endeten vor den Toren von Militäreinheiten und US-NATO-Stützpunkten. Damit wurde die Forderung der Bevölkerung nach Schließung von Militärbasen, Nichtteilnahme des Landes am NATO-Krieg sowie der Wunsch, sich nicht auf die Seite des einen oder anderen „Räubers“ zu stellen, unterstrichen.

An der Kundgebung in der Nähe des Gebäudes des Verteidigungsministeriums nahm der Generalsekretär des Zentralkomitees der KKE teil Dimitris Koutsoumbasder gegenüber den Medien folgende Aussage machte:

„Griechenlands zunehmende Bindung an US- und NATO-Pläne, für die die Regierung und andere Parteien verantwortlich sind, führt unser Volk in noch größere Energiearmut, genauer gesagt in eine Nahrungsmittelkrise. Führt zu einer noch stärkeren Beteiligung des Landes am imperialistischen Krieg und erhöht natürlich die Risiken für die Hoheitsrechte des Landes. Von welcher Seite man die notorischen „westlichen Werte“ nicht nimmt, kann man sich schmutzig machen. Die einzige Lösung, der einzige Ausweg, die einzige Hoffnung ist der gemeinsame Kampf der Völker.“

Wie am Dienstag, dem 24. Mai, bekannt wurde, legten die griechischen Behörden, ohne das Parlament und das Schattenkabinett zu informieren, nach Charge von Artillerie und Granaten in die Ukraine. Nach Ansicht der Opposition bedeutet dies das Griechenland erklärt Russland tatsächlich den Krieg denn nach internationalem Recht ist ein Land, das während der Feindseligkeiten Waffen an den Feind liefert, gleichbedeutend mit militärischer Verbündeter dieser Partei, mit entsprechenden Rechtsfolgen. Sollte der Konflikt also eskalieren, droht Griechenland Ziel russischer Atomwaffen zu werden.



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