19.04.2024

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8-Millionen-Euro-Bunker soll in Brüssel gebaut werden

Die Europäische Union will sich zuverlässig vor Abhören und Spionage schützen. Dafür planen sie den Bau eines Bunkers für Geheimverhandlungen im Wert von 8 Millionen Euro.

Entsprechend EU-Beobachter, das Projekt ist bereits fertig, es bleibt noch, einen Ort dafür zu wählen. Der Bunker wird ungefähr 100 Personen Platz bieten: 34 Führer und Protokollführer, Wartungs- und technisches Personal.

Dort werden wichtige Gespräche stattfinden (nicht für Außenstehende), und zur Ausstattung gehören autonome Kommunikation, 30 sichere Dolmetscherkabinen mit angeschlossenen Mikrofonen und eine große Leinwand.

Ein spezieller NATO-zertifizierter Isolationsrahmen schützt den Besprechungsraum vor Funk- und elektromagnetischen Wellen, die aus der Ferne abgefangen werden können. Um hineinzukommen, benötigen Sie eine spezielle Sicherheitsüberprüfung SECRET EU. Es ist für diejenigen gedacht, die zu einem interessensensiblen zugelassen sind EU Information. In diesem Fall müssen auch Reinigungskräfte eine solche Genehmigung haben.

Während der geheimen Verhandlungen werden die Teilnehmer ohne ihre Smartphones sein – sie müssen sie und andere Geräte in schalldichten Schließfächern außerhalb des Bunkers lassen.

Die hochsichere Einrichtung soll vor 2024 im Gebäude des EU-Rates in Brüssel gebaut werden, wo die Gipfeltreffen stattfinden. Der genaue Standort steht jedoch noch nicht fest.

Laut EUobserver wurde die Entscheidung zum Bau des Bunkers vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der Pläne zur Schaffung gemeinsamer EU- und NATO-Streitkräfte getroffen. Auch die Tatsache, dass Belgien kürzlich zwei russische Spione ausgewiesen hat, die sich auf das Abhören von Signalen spezialisiert hatten, spielte eine Rolle. Darüber hinaus waren Israel und China in den letzten Jahren auch in EU-Abhörskandale verwickelt.

Vorhin berichtete unsere Publikation, wie die Angst vor einem Atomkrieg zunahm Forderung nach Luftschutzbunkern in Europa. Vor dem Hintergrund der Befürchtungen, dass die Feindseligkeiten über die Ukraine hinausgehen, interessieren sich Einwohner Frankreichs, Deutschlands, Großbritanniens und der Schweiz intensiv für Informationen über den Bau und Kauf von Schutzunterkünften. Klaus Haglund von der Schweizer Firma Bühler GmbH, die Bunker repariert und installiert, sagt: „Seit März haben die Menschen große Angst und brauchen sofortige Hilfe.“



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