Nach Wartungsarbeiten war die Gaspipeline Nord Stream 1 am Donnerstagmorgen wieder „in Betrieb“. Die Liefermengen liegen jedoch bei etwa 40 % der maximalen Kapazität, etwa 67 Millionen Kubikmeter pro Tag.
Das teilte ein Vertreter der Betreibergesellschaft Nord Stream AG mit, schreibt Spiegel. Beanspruchte Volumina können sich nach vorheriger Ankündigung auch im Laufe des Tages ändern.
In den vergangenen zehn Tagen war in Europa die Befürchtung groß, dass Russland nach den angekündigten technischen Arbeiten die Gaslieferungen nach Deutschland dauerhaft stoppen könnte. Moskau hingegen erklärte, die vollständige Einstellung der Gaslieferungen über Nord Stream 1 sei auf die notwendigen Arbeiten an der Gaspipeline-Infrastruktur zurückzuführen, vor allem mit dem Ausfall der zur Reparatur nach Kanada gelieferten Siemens-Turbine, schreibt „Europäische Wahrheit“.
Unklar bleibt, wie viel Gas Russland nun dauerhaft durch die Pipeline transportieren wird. Vor zehn Tagen war es nur zu 40 % belegt. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Gazprom die Gaslieferungen weiter kürzen könnte. Dies wird durch die sogenannten „Nominierungen“ – die Reservierung von Leitungskapazitäten – bestätigt.
Diese Aufträge für den Gastransit durch die Gaspipeline Nord Stream 1 blieben am Donnerstag auf reduziertem Niveau. Klaus Müller, Leiter der Bundesnetzagentur, sagte, dass die Pipeline-Nominierungen immer noch etwa 30 % der Kapazität ausmachen.
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