16.04.2024

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Subventionen für Strom – wer bekommt sie?

Der Staat stellt 1,9 Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt für Subventionen bereit, die helfen sollen, einen erneuten Anstieg der Strompreise im September zu bewältigen. Für wen sind sie bestimmt?

Etwa sechs Millionen private Stromverbraucher, 1.250.000 kleine und mittlere Unternehmen und Hunderttausende Landwirte werden von der September-Förderung der griechischen Regierung profitieren.

Dieser Betrag ist fast doppelt so hoch wie der im August zugewiesene Betrag (1,136 Milliarden Euro) und deckt fast alle Erhöhungen ab, die durch die jüngsten Ausgaben verursacht wurden angekündigte Tarife der Stromversorger.

Absolut beträgt die Förderung für Haushaltstarife 639 EUR/MWh, d.h. 0,639 Euro pro kWh und absorbiert damit 94 % der Preiserhöhung. Außerdem beträgt die durchschnittliche monatliche Förderung für Empfänger des Sozialtarifs für Haushalte (SHT) 0,677 Euro pro kWh und fängt die Kostensteigerung auf.

Die staatliche Subvention wird durch einen neuen Mechanismus zur Erhebung von Überzahlungen von Energieunternehmen abgedeckt. Für 41 Tage ihrer Arbeit hat die Regierung 1 Milliarde Euro aufgebracht, von denen 21 Millionen an den Energiewendefonds geschickt wurden, um Subventionen für Verbraucher zu unterstützen, sagt er CNN Griechenland.

Wie Energieminister Kostas Skrekas in Bezug auf die Haushaltstarife erklärte, umfasst die Subvention alle primären und nicht primären Wohnungsdienstleistungen, den gesamten monatlichen Verbrauch, ohne Einkommenskriterien und unabhängig vom Anbieter. Das heißt, es gibt keine Obergrenze, was bedeutet, dass Verbraucher, die etwa sechs Millionen Familienleistungen beziehen, Unterstützung erhalten.

Absolut gesehen werden im September 94 % des Anstiegs der Stromkosten von den Haushalten absorbiert, wobei die Subvention 639 EUR/MWh erreicht. Ebenso beträgt die durchschnittliche monatliche Subvention für den Sozialtarif im September 677 Euro und absorbiert fast 100 % der Erhöhung, und die Gesamtsubvention für Haushalte beträgt 748 Millionen Euro.

Für KMU mit einer Energieversorgung bis 35 kVA und für alle Bäckereien, unabhängig von der Energieversorgung, wird die Förderung auf 604 €/MWh festgesetzt und absorbiert 89 % der Erhöhung. 1.250.000 Unternehmen werden von dieser Maßnahme profitieren: Restaurants, Geschäfte, Kioske, Convenience-Stores, Friseure, Büros, Bäckereien. Die Kosten der Subvention werden für September auf 401 Millionen Euro geschätzt.

Für alle anderen gewerblichen und industriellen Stromversorgungen über 35 kVA beträgt die Förderung 342 EUR/MWh. Für den ländlichen Tarif wird die Förderung auf 639 €/MWh festgesetzt, wodurch 90 % der Erhöhung absorbiert werden.

Wichtig ist neben den Subventionen der permanente Risikoausgleich der Regierung, der durch ein neues Reservekonto befeuert wird.

Laut Herrn Skrekas wird ein Beitrag an den Reservefonds gesendet, der in die Stromrechnungen aufgenommen wird und 1 Cent/kWh für Privatkunden nicht überschreiten wird. Der Zweck dieses Instruments besteht darin, die Griechen vor künftigen schmerzhaften Energiekrisen abzuschirmen und zu schützen.

Gleichzeitig reduziert der Staat die Tarifbelastung für die Bevölkerung um bis zu 70 % für jene Haushalte, die beispielsweise einen erhöhten Stromverbrauch haben, weil sie Dieselkraftstoff oder Gas durch Strom zum Heizen ersetzt haben. Nach Angaben der Regierung wird die Fertigstellung einer großen Verbindungsleitung auf Kreta die Kosten für Wasser und Strom senken.



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