25.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

EU: Viehzüchter reduzieren Viehbestand

Tierhaltungsbetriebe gehören zu denen, die am stärksten von Energie- und Inputkosten in Rekordhöhe betroffen sind.

Trotz hoher Preise für Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch haben die schwierigen Bedingungen, unter denen die Viehwirtschaft derzeit leidet, zu einer Einschränkung der Produktion in diesen drei Sektoren geführt. Insbesondere laut dem kurzfristigen Herbstprognosebericht der Kommission im Jahr 2022 Rindfleischproduktion in EU wird um 0,6 % zurückgehen, die Schweinefleischerzeugung in der EU um 5 % und die Geflügelfleischerzeugung um 0,9 %.

Hohe Preise belasten auch die EU-Exporte dieser Produkte, wobei für 2022 für Rind-, Schweine- und Geflügel mit Rückgängen von 1 %, 17 % bzw. 2,2 % gerechnet wird.

Nicht nur heißes und trockenes Wetter in diesem Sommer verursachte Hitzestress bei Kühen, verringerte aber auch die Verfügbarkeit und Qualität von Futtergras. Um mit dieser Situation fertig zu werden, haben die Landwirte die Futterverfügbarkeit angepasst, indem sie entweder ihre Vorräte für die Wintermonate verwendet oder den Viehbestand reduziert haben. Infolgedessen wird die jährliche Milchsammlung in der EU voraussichtlich um 0,5 % zurückgehen.

Das neue Jahr 2023 könnte für Landwirte ein herausforderndes Jahr werden, da sie mit höheren Produktionskosten und einer geringeren Futterverfügbarkeit konfrontiert sind, während die Verbrauchernachfrage aufgrund höherer Lebensmittelpreise voraussichtlich nachlassen wird.



Source link