25.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Aus dem „Korb für die Armen“ ist … ein „Korb für die Reichen“ geworden: Produkte sind um 15 % teurer geworden

Der Verbraucherkorb oder, wie er in Griechenland heißt, der „Korb des armen Mannes“, der am 2. November in Kraft tritt, wird zum „Korb des reichen Mannes“, da Warenanbieter vor wenigen Tagen die Preise dringend um eins angehoben haben Durchschnitt von 15%, wie die Großhandelstarife für Grundwaren für Oktober-November belegen.

Hervorzuheben ist hier, dass es sich hierbei um 15% Aufschlag auf bereits früher erhobene Preise handelt! Und das alles, obwohl weltweit die Preise für Gas und Öl stark gesunken sind, was diese Preiserhöhungen nicht nur ungerechtfertigt, sondern für manche Produkte auch rein spekulativ macht.

Tatsächlich stellt sich heraus, dass der „Korb des armen Mannes“ ein weiterer Kommunikationstrick der Regierung ist, der darauf abzielt, die Wachsamkeit der Menschen einzulullen, damit sie nicht verstehen, zu welch großen Problemen sie führen.

Laut einer Umfrage der Zeitung Ναυτεμπορική betrifft die Erhöhung in mindestens 15 Kategorien von Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten die Zölle der Lieferanten und dürfte die Endverbraucherpreise in naher Zukunft unter Druck setzen. Das heißt, sie fallen mit der Implementierung des Warenkorbs zusammen, der definitiv einige dieser Produkte enthalten wird.

Es ist bezeichnend, dass die Preise in den Großhandelskatalogen für Oktober-November für Milch zwischen 5 und 15 % liegen, für Feta um 8 %, für Nudeln um 7 %, für Hülsenfrüchte um 5 %, für Hefe um 7 % und für Olivenöl – 7 %, .5 %, für Essig – 7 %, Säfte und Erfrischungsgetränke – von 3 bis 7 %, Wurst und Gefriergut – von 10 bis 12 %, Tiefkühlgemüse – 8 %, Körperpflegeprodukte wie Shampoo, Duschgel und Deodorants – von 3 auf 13 %, Waschmittel – von 7 auf 13 % und Desinfektionsmittel werden voraussichtlich um etwa 3 % teurer.

Alle oben genannten Produkte wurden im Jahr 2022 mindestens dreimal neu bewertet! Das bedeutet, dass wir für viele Produkte eine Erhöhung von (mindestens) 30 % haben, was durch die aktuellen Marktbedingungen nicht gerechtfertigt ist.



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