Griechenland hat bei der letzten zehntägigen Preisrallye, die in verzeichnet wurde, einen hässlichen Vorsprung EU. Nach offiziellen Angaben der Europäischen Kommission lag Griechenland zwischen dem 31. Oktober und dem 7. November bei den Preiserhöhungen für bleifreies Benzin an erster Stelle.
Während des seltsamen europäischen Wettlaufs um die Erhöhung der Benzinpreise verzeichnete Griechenland die größte Zahl. Insbesondere betrug der durchschnittliche Preisanstieg 0,057 Euro pro Liter im Vergleich zum 31. Oktober, als der Durchschnitt für die EU-27 insgesamt 0,013 Euro pro Liter betrug.
Im Gegensatz zum Anstieg der Benzinpreise sanken die Dieselpreise im oben genannten Zeitraum von zehn Tagen. Laut Europäischer Kommission sank der Durchschnittspreis in der EU-27 um 0,023 Euro pro Liter, während der Rückgang des Dieselpreises in Griechenland nahe am Durchschnitt lag (-0,018 Euro pro Liter).
Der gegenläufige Trend bei den Preisen dieser beiden Kraftstoffe in der EU lässt sich nicht durch tatsächliche Änderungen oder Änderungen der Ölmarktdaten erklären, zumindest erklärten sie sich so „NEA“ kompetente Quellen. Dieselben Personen zufolge ist der Benzinpreis in Griechenland gestiegen, während sein Verbrauch in ganz Europa und in Griechenland zurückgegangen ist. In unserem Land ist die Nachfrage seit Juli letzten Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jeden Monat um etwa 10 % gesunken. Die Erklärung liegt also wohl in den spekulativen Spielchen der Händler an den Kraftstoffbörsen.
Die Akteure auf dem heimischen Ölmarkt behaupten jedoch, dass es ab dieser Woche zu einem Rückgang der Benzinpreise kommen wird. Tatsächlich sind die Preise für Ölprodukte seit letzter Woche gefallen. Aber aufgrund der Besonderheit des griechischen Marktes – die Preisfestlegung mit viertägiger Verzögerung – wird sich der Preisverfall an den Tankstellen in den nächsten Tagen bemerkbar machen.
Der durchschnittliche Preis für bleifreies Benzin in Griechenland lag laut der jüngsten Preiserhebung für Flüssigkraftstoffe am 10. November bei 2.115 Euro pro Liter. Und gegenüber dem 31. Oktober (2,037 Euro pro Liter) beträgt die durchschnittliche Steigerung 0,078 Euro pro Liter. Der Preis für Dieselkraftstoff lag bei 2.095 Euro pro Liter gegenüber 2.109 Euro pro Liter Ende letzten Monats. Pro Liter war ein Rückgang von 0,014 Euro zu verzeichnen. So wird Dieselkraftstoff nach vielen Monaten billiger als bleifreier Kraftstoff.
Griechenland ist jedoch weiterhin eines der teuersten Länder für Benzin. Tatsächlich belegt es den zweiten Platz mit dem höchsten Preis. Am 7. November kostete bleifreies Benzin in unserem Land nach den neuesten verfügbaren Daten der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission 2.094 Euro pro Liter, wobei Dänemark an erster Stelle stand – 2.115 Euro. Die vier teuren Benziner werden von Finnland geschlossen, das mit einem Literpreis von 2.046 Euro den dritten Platz belegt, die Niederlande mit einem Literpreis von 2.029 Euro auf Platz vier.
Der erste Platz Griechenlands beim Benzinpreis erklärt sich aus der hohen Besteuerung dieses Produkts. Die Steuern betragen 54 % des Endpreises.
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