20.04.2024

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Wachen Sie mit Angst auf? Psychologische Beratung zum Umgang damit

Wachen Sie mit Angst auf? Psychologische Beratung zum Umgang damit

Es ist uns allen schon mal passiert, dass wir in intensiven Stressphasen nicht gut schlafen oder morgens aufwachen und bereits gestresst sind.

Dieser Zustand ist mehr oder weniger kein Grund zur Besorgnis, aber er ist etwas, das wir alle von Zeit zu Zeit erleben, und er verschwindet normalerweise, wenn sich das tägliche Leben bessert. Aber was passiert wann Morgenangst und Schlaflosigkeit sind chronisch? Dann ändert sich alles. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist nicht nur der Stress des Alltags die Ursache unserer Angst, sondern das Problem liegt in etwas Tieferem, das uns daran hindert, uns zu entspannen. Bevor wir zusammenfassen und darüber sprechen Angststörungmüssen wir genau hinsehen, was uns aufregt, und so dem Problem auf den Grund gehen.

Cortisol, oder Stresshormon, ist ein wichtiger Faktor, der die Morgenangst beeinflusst. Studien zeigen, dass gestresste Menschen morgens sehr hohe Cortisolspiegel haben, was auf die Ursache des Problems hinweist.

Angst und Furcht

Oft spiegelt sich die Angst, die wir empfinden, nicht in der Realität wider. Im Gegenteil, es kann an inneren Ängsten liegen, die chronisch übersehen wurden, wie zum Beispiel der Angst vor dem Alleinsein. Das Überdenken solcher Ängste verursacht Stress und verringert daher unsere Lebensqualität, indem es uns dazu zwingt, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche auf Trab zu sein.

Wenn unsere Angst es ist, wie wir durch den Tag kommen, indem wir jede Mikroverpflichtung erfüllen, dann wird der Stress wahrscheinlich im Laufe des Tages abnehmen, während wir uns auf natürliche Weise auf das gewünschte Ergebnis zubewegen. Wenn wir dazu neigen, unser Leben zwanghaft mit Verpflichtungen zu füllen, damit wir keine Zeit haben, darüber nachzudenken, was uns Sorgen macht, dann wird der Stress höchstwahrscheinlich nur noch zunehmen, wodurch er uns irgendwann „ersticken“ wird.

Schlaflosigkeit und Angst

Schlaflosigkeit ist eine der schwerwiegendsten Erkrankungen des 21. Jahrhunderts. Tatsächlich ist morgendliche Angst normalerweise mit Schlaflosigkeit verbunden. Vor dem Schlafengehen ist das ultimative Ziel, das Gehirn in Ruhe zu lassen. Aber wenn wir vor dem Schlafengehen anfangen zu denken, zu planen, zu analysieren, wie der Tag verlaufen ist und was morgen passieren wird, lassen wir ihn nicht beruhigen und können daher nicht einschlafen.

Um die Angst beim Aufwachen zu reduzieren Experten raten, in einem Notizbuch aufzuschreiben, was einem Sorgen bereitet. Achten Sie deshalb vor dem Zubettgehen auf das, was Sie stört oder Ihnen Unbehagen bereitet, und lassen Sie es los, entspannen Sie sich.

Legen Sie außerdem Ihr Handy mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ab, trinken Sie ein warmes Getränk oder lesen Sie ein Buch. Wenn Sie nicht einschlafen können, stehen Sie auf und versuchen Sie woanders zu schlafen. Es wird nicht empfohlen, sich im Bett hin und her zu wälzen, da Sie es mit Schlaflosigkeit in Verbindung bringen.

Was machen wir morgens?

Wenn die abendliche „Vorbereitung“ nicht ausreicht, um gut zu schlafen und morgens leicht aufzustehen, versuchen Sie, Aktivitäten wie Meditation oder Bewegung in Ihre Morgenroutine zu integrieren. Wenn Sie den Unterschied immer noch nicht sehen, ist es wichtig professionelle Hilfe suchen.

negative Gedanken

Menschen, die unter Angstzuständen leiden, haben jeden Morgen negative Gedanken, was den Stress erhöht. Experten raten dazu, „Loslassen“ zu üben. Normalerweise, wenn Sie „Was wäre wenn“ denken, ändern Sie Ihre Denkweise dramatisch. Erkenne, dass du nicht alles kontrollieren kannst. Fordern Sie negative Gedanken heraus und begegnen Sie ihnen mit positiven (Affirmationen)*.

** Affirmation (vom lateinischen affirmatio – Bestätigung, Bestätigung) – ein positives (positives) Urteil. In der Populärpsychologie ist eine Affirmation eine positive Aussage, ein kurzer Selbsthypnosesatz, der die richtige psychologische Stimmung erzeugt.



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