24.04.2024

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„Das war eine tickende Zeitbombe“: Ein Experte analysiert, warum in einem Berliner Hotel ein riesiges Aquarium explodierte


Bilder des 25-Meter-Aquariums, das ein Berliner Hotel vor wenigen Tagen dem Erdboden gleichgemacht hat, verlassen bereits das Internet, doch die Frage nach den Ursachen des Vorfalls beschäftigt die Öffentlichkeit noch immer.

Das erklärte der deutsche Experte Aquarium, Das Platzen im Berliner Radisson Blue Hotel war eine „Zeitbombe“, der Vorfall hätte vorhergesehen werden müssen. Herman Schuranm, ehemaliger Eigentümer von Schuran Seawater Equipment, sagte teilweise, er sei nicht überrascht, dass der Tank geplatzt sei.

Infolge des Unfalls, der sich am 16. Dezember um 5.50 Uhr morgens ereignete, entstand in der Hotellobby ein Mini-Tsunami. Etwa 1.500 Fische starben und zum Glück wurde keiner der Gäste ernsthaft verletzt.

Was dazu geführt hat Aufschlüsselung des Aquariums „AquaDom“ in Berlin

Ein Experte für den Bau solcher Anlagen erklärte, es hätte darauf hingewiesen werden müssen – das Aquarium kann eine gewisse Lebensdauer haben, einige von ihnen können 25 Jahre alt werden, aber das Risiko wächst jedes Jahr. Dieses beeindruckende Bauwerk stürzte nach nur 19 Jahren ein und verursachte ein komplettes Chaos.

Herr Shuranm sagt, er sei vor über 20 Jahren nach einem Preis für den Bau des Aquariums gefragt worden, habe sich aber dagegen entschieden, weil er feststellte, dass es zu groß sei und er nicht sicher sagen könne, wie lange es halten würde. Der deutsche Experte sagte auch, dass die Verantwortung bei denen liege, die es gebaut hätten, und fügte hinzu, dass es alle zwei Jahre überprüft werden müsse. „In diesem Fall liegt Fahrlässigkeit vor“, sagte er.

Der Sachverständige merkte an, dass er nicht wisse, welches Verfahren zur Verstärkung der Struktur verwendet wurde, fügte jedoch hinzu, dass dies ohne ordnungsgemäße Vorbereitung zum Auftreten von Rissen im Glas führe.

AquaDom„sollte nach Baufertigstellung auf 80 Grad aufgeheizt werden und sofort nach Umbau wieder. Das ist sehr teuer, aber es ist möglich, dass dies nicht möglich ist. Wenn diese Vorgehensweise nicht befolgt wird, könnten Risse entstehen“, sagte der deutsche Experte gegenüber EuroWeek.

Überflutetes Hotel, gerettete Fische mit Eimern
Als zuvor berichtet, ein riesiges Aquarium in der Lobby des Radisson Blu Hotels in Berlin-Mitte, explodierte am 16. Dezember gegen 5.50 Uhr morgens und tötete 1.500 tropische Fische darin. Die Explosion im AquaDom schickte eine Million Liter Wasser in den Empfangsbereich und unterbrach die Stromversorgung des Hotels. Zwei Personen wurden durch Glassplitter verletzt und im Krankenhaus behandelt.

Fisch am Boden nach einer Explosion in einem riesigen Aquarium in Berlin


Die Zahl der Todesopfer hätte jedoch viel höher sein können, wenn der Unfall, der sich kurz vor 6 Uhr ereignete, eine Stunde später passierte, als die Hotellobby voller Gäste war. Die Polizei sagte, sie habe keine Hinweise auf Bosheit gefunden und die Ursache des spektakulären Absturzes sei unklar.

Etwa 400-500 meist kleine Fische aus einem separaten Aquarium, das sich unter der Hotellobby befand, wurden in das benachbarte Aquarium überführt, das nicht betroffen war.

Von Hand geernteter Fisch
Es sei darauf hingewiesen, dass das Aquarium im Dezember 2003 eröffnet und 2020 modernisiert wurde. Aufnahmen aus dem Inneren des Hotels zeigen umfangreiche Schäden am Aquarium, sodass nur der Rahmen aufrecht steht. Zerbrochenes Glas und beschädigte Möbel lagen verstreut herum.

Aquarium nach der Explosion

Während der Reparatur im Jahr 2020 wurde das gesamte Wasser aus dem Tank abgelassen und die Fische wurden in Tanks im Keller des Hotels gebracht, wo sich laut der Website des DomAquaree-Komplexes die Aufzuchtstation befindet.

Die deutsche Bild-Zeitung berichtete, dass das Aquarium erst in diesem Sommer nach einer zweijährigen Renovierung, die rund 2,6 Millionen Euro gekostet hat, wiedereröffnet wurde.





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