20.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Russischer Staatsbürger wegen E-Mails verhaftet, die Flughäfen und Krankenhäuser bedrohten

Polizeibeamte haben am Mittwoch einen russischen Staatsbürger festgenommen, weil er einen Tag zuvor Droh-E-Mails an den internationalen Flughafen Athen und sechs öffentliche Krankenhäuser in der griechischen Hauptstadt geschickt hatte.

Der 42-jährige Russe wurde in den frühen Morgenstunden des 25. Januar in Thessaloniki von Mitarbeitern der Unterdirektion zur Bekämpfung von Gewaltverbrechen in Nordgriechenland festgenommen. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Terrorakten, Verbreitung falscher Nachrichten, Störung von Diensten, Ruhestörung der Bürger und versuchter Verkehrsbeeinträchtigung eingeleitet Medien.

Der festgenommene Mann schickte am Dienstag E-Mails, in denen er damit drohte, Sprengsätze am Athener Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ und sechs Krankenhäusern in Attika anzubringen. Die E-Mails enthielten Berichten zufolge auch Hinweise auf den Islam.

Diese Krankenhäuser sind Evangelismos, Gennimatas, Zaneio, Pammakaristos, Pedon und Errikos Dunan.

Sowohl am Flughafen als auch in Krankenhäusern ein Alarm wurde ausgerufenEine gründliche Überprüfung durch die Sicherheitskräfte ergab jedoch nichts Verdächtiges, was die Behörden veranlasste, die E-Mails als Scherz zu betrachten.

Nach dem Angriff auf die Fluggesellschaft am Sonntag wurden Droh-E-Mails verschickt Ryanair es wurde eine E-Mail mit einer „Bombenwarnung“ verschickt. Das Flugzeug flog von Polen nach Athen und aktivierte das Renegade-Notfallsystem, wodurch F-16-Kämpfer es zum Flughafen Eleftherios Venizelos eskortierten. Auch dieser Brief entpuppte sich als Scherz.

Der russische Staatsbürger wurde am Mittwoch der zuständigen Staatsanwaltschaft vorgeführt.



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