20.04.2024

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Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine – Solidaritätsaktionen in europäischen Städten

Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine – Solidaritätsaktionen in europäischen Städten

Am Jahrestag des Beginns der umfassenden russischen Invasion am 24. Februar 2022 fanden gestern in vielen europäischen Städten zahlreiche Aktionen zur Unterstützung der Ukraine statt.

In Griechenland lebende Ukrainer versammelten sich im Zentrum Athens, um ihre Landsleute zu unterstützen, ihr „Nein!“ zu sagen. Krieg und markieren den Jahrestag des Beginns der russischen Invasion. Menschen mit einer riesigen ukrainischen Flagge gingen zum Syntagma-Platz und hielten Plakate hoch, die ein Ende des Krieges forderten. Eine ähnliche Aktion fand in Thessaloniki statt.

In Berlin gab es 13 Demonstrationen: elf für die Ukraine, eine für den Frieden und eine gegen Waffenlieferungen nach Kiew. Die größte, die unter dem Motto „Wir werden nie vergessen“ organisiert wurde, versammelte laut Polizei etwa 8.000 Menschen. In der deutschen Hauptstadt wurde vor der russischen Botschaft ein russischer T-72-Panzer installiert, der während der Kämpfe in der Nähe von Kiew abgeschossen wurde. Der Initiator der Installation, der Direktor des Berlin Story Bunker Museum Enno Lenze, sagte, er wolle den Menschen in Deutschland auf diese Weise demonstrieren, „wie grausam und schändlich Krieg ist“:

„Denkfabriken von Menschen sind unbesiegbar. Aber ihn in die Luft zu sprengen zeigt, dass er verwundbar ist, und Krieg ist keine gute Idee. Du solltest nicht damit anfangen.“

Vor der Botschaft wurde auch eine Kunstinstallation namens „Russische Welt“ organisiert. Im Zentrum der Stadt, am Brandenburger Tor, fanden mehrere Demonstrationen gegen den Krieg statt. In Westdeutschland, zwischen den Städten Osnabrück und Münster, stellten sich etwa 18.000 Demonstranten in einer Menschenkette für den Frieden auf und hielten sich an den Händen.

In der georgischen Hauptstadt Tiflis fand eine Solidaritätsaktion mit der Ukraine statt, deren Teilnehmer die ukrainische und die georgische Flagge in der Nähe trugen. Rund 30.000 Menschen versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude und sangen die Hymnen ihres Landes und der Ukraine.

In der Nähe der Residenz des britischen Premierministers in der Downing Street 10 wurde eine Schweigeminute für die Opfer der russischen Invasion abgehalten. Nach Washington ist London der größte Geber der Ukraine. Auch der britische Premierminister Rishi Sunak ehrte die Toten mit einer Schweigeminute, als zwei Sänger in traditionellen ukrainischen Hemden die ukrainische Nationalhymne sangen.

Auch in Portugal demonstrierten sie ihre Solidarität mit der Ukraine. Das Parlamentsgebäude in Lissabon wurde in den Nationalfarben der Ukraine erleuchtet.

Am Jahrestag der Invasion wandte sich der französische Präsident Emmanuel Macron auf Twitter mit unterstützenden Worten an die Menschen in der Ukraine und schrieb: „Frankreich ist auf Ihrer Seite. Solidarität. Sieg. Frieden.“ Der Eiffelturm in Paris wurde in den Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet.

In Bukarest marschierten mehrere hundert Menschen, überwiegend Ukrainer, zur russischen Botschaft und skandierten Parolen: „Die Krim ist die Ukraine“, „Russland ist ein Terrorist“, „Stoppt den Krieg“.

In Warschau und Bern fanden Demonstrationen statt, und in Genf versammelten sich Diplomaten aus rund 30 Ländern vor dem Gebäude der Vereinten Nationen und ehrten die toten Ukrainer mit einer Schweigeminute. CNN Griechenland.



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