25.04.2024

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Cybersicherheit: 2022 wurden doppelt so viele Mobile-Banking-Trojaner entdeckt


Im Jahr 2022 entdeckten die Experten von Kaspersky Lab fast 200.000 neue Mobile-Banking-Trojaner, doppelt so viele wie im Vorjahr. Dieses alarmierende Wachstum ist das höchste seit sechs Jahren.

Diese und andere Ergebnisse sind im Bericht von Kaspersky Lab enthalten.Mobile Bedrohungen im Jahr 2022„.

Mit der Entwicklung mobiler Dienste und Technologien gibt es immer mehr Bedrohungen für mobile Geräte. Um diesem wachsenden Problem zu begegnen, überwachen die Experten von Kaspersky Lab ständig die mobile Bedrohungslandschaft, beobachten Trends und informieren Benutzer und die Cybersicherheits-Community über potenzielle Risiken. Im Jahr 2022 entdeckten Kaspersky-Lab-Produkte 1.661.743 Malware oder unerwünschte Software-Installer.

Höchste seit sechs Jahren

Eine der dominierenden und weit verbreiteten mobilen Bedrohungen sind Banking-Trojaner. Sie werden verwendet, um nach Daten im Zusammenhang mit Online-Banking und elektronischen Zahlungssystemen zu suchen. Im Jahr 2022 entdeckte Kaspersky Lab 196.476 Mobile-Banking-Trojaner, doppelt so viele wie im Jahr 2021 und die höchste Zahl seit sechs Jahren. Dies deutet darauf hin, dass Cyberkriminelle Mobiltelefonnutzer ins Visier nehmen und zunehmend daran interessiert sind, Finanzdaten zu stehlen, indem sie aktiv in die Entwicklung neuer Malware investieren, was zu erheblichen finanziellen Verlusten für die betroffenen Personen führen kann.

Cyberkriminelle verbreiten häufig Trojan Banker-Malware sowohl in offiziellen als auch inoffiziellen App-Stores. Google Play hat immer noch Downloader für Banking-Trojaner wie Sharkbot, Anatsa/Teaban, Octo/Coper und Xenomorph, die als Dienstprogramme getarnt sind. Zum Beispiel verteilt Sharkbot aktiv Installationsprogramme, die einen Dateimanager imitieren, der möglicherweise um Erlaubnis bittet, zusätzliche Pakete zu installieren, die zum Ausführen des Trojaners auf dem Gerät des Benutzers erforderlich sind, was dessen Sicherheit gefährdet.

Schutzmaßnahmen

Um sich vor mobilen Bedrohungen zu schützen, empfiehlt Kaspersky Lab Folgendes:

  • Es ist sicherer, Apps nur aus offiziellen Stores wie dem Apple App Store, Google Play oder Amazon Appstore herunterzuladen. Apps aus diesen Stores sind nicht 100 % sicher, aber zumindest werden sie von Store-Agenten verifiziert und es gibt eine Art Filtersystem – nicht alle Apps können es in diese Stores schaffen.
  • Überprüfen Sie die Berechtigungen der von Ihnen verwendeten Apps und überlegen Sie sorgfältig, bevor Sie etwas in einer App zulassen, insbesondere wenn es um hochriskante Berechtigungen wie Barrierefreiheitsdienste geht.
  • Eine solide Sicherheitslösung kann Ihnen helfen, Malware und Adware zu erkennen, bevor sie auf Ihrem Gerät ausgeführt werden. Sie können Schutz direkt von Ihren Mobilfunkanbietern erhalten.
  • Benutzer von iPhones und Android-Geräten, die nach 2018 veröffentlicht (aktualisiert) wurden, verfügen über Datenschutzkontrollen von Apple und können Apps den Zugriff auf Fotos, Kontakte und GPS-Funktionen verweigern, wenn sie der Meinung sind, dass diese Berechtigungen nicht erforderlich sind.
  • Ein guter Tipp ist, Ihr Betriebssystem und wichtige Anwendungen zu aktualisieren, sobald Updates verfügbar sind. Viele Sicherheitsprobleme können durch die Installation von Softwareupdates behoben werden.

Von der Redaktion. Fast jede Woche erreichen E-Mails der Redaktion und persönliche Post von Mitarbeitern Briefe mit Anhängen oder Links unterschiedlichen Inhalts. Oft völlig harmlos oder mit irgendwelchen Geschäftskontakten verbunden. Sie sind jedoch keine solchen, sondern werden von Angreifern gesendet, die versuchen, Gerätebenutzerdaten zu stehlen oder sie zu verwenden, um Malware oder Links darauf weiter zu verbreiten.

Wer braucht mich?

Selbstberuhigende Floskeln wie „Wer braucht meine Daten?“ sind tatsächlich gefährlich und schädlich. In jedem Fall verfügt Ihr Gerät (Computer, Smartphone oder Tablet) über Kontakte oder Daten Ihrer Freunde, wodurch ein Virus oder ein Link zum Herunterladen von Ihrem Gerät weitergesendet wird.

Ich verbreite Viren. Was könnte es für mich sein?

Aufgrund des Vorstehenden kann ein unvorsichtiger Benutzer von Geräten zur Quelle von Viren werden und dafür grundsätzlich strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Wenn zum Beispiel ein Behördendienst von seinem Smartphone oder Computer gehackt wird oder ein Brief mit einer Terrordrohung verschickt wird (im letzteren Fall wird gegen einen unserer Leser strafrechtlich ermittelt).

Was zu tun ist? Wie zu überprüfen?

Einige der Ratschläge wurden oben gegeben. Mehr zum Thema Schadlinks erkennen lesen Sie in unserer Publikation. Achtung: Vorsicht, Phishing!



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