19.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Double-Spider-Ransomware-Netzwerk aufgedeckt

Polizeikräfte in Deutschland und der Ukraine haben das Hackernetzwerk Double-Spider („Double Spider“) aufgedeckt, das großangelegte Cyber-Angriffe mit DoppelPaymer-Ransomware durchführte.

Laut DW führten das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA) und die Nationalpolizei der Ukraine mit Unterstützung von Europol, der niederländischen Polizei und dem US-Bundeskriminalamt am 28. Februar einen erfolgreichen Großeinsatz durch in zwei Ländern.

In der Ukraine und in Deutschland seien Durchsuchungen durchgeführt, Beweismittel sichergestellt und Verdächtige vernommen worden, sagten Vertreter des LKA auf einer Pressekonferenz am Montag. Gegen drei Personen wurden Haftbefehle erlassen, die aber bislang außerhalb der Reichweite europäischer Justizbehörden liegen.

Die Ermittlungen ergaben, dass ein 41-jähriger Russe und ein 32-jähriger Mann, dessen Staatsbürgerschaft nicht geklärt ist, an mehreren Straftaten beteiligt waren. In den USA wurde eine Belohnung von 5 Millionen für die Hilfe bei der Festnahme eines Russen angekündigt. Auch gegen einen russischen Staatsbürger, der angeblich als „Verwalter“ von Double-Spider fungierte, wurde ein Haftbefehl erlassen.

Auf Antrag Deutschlands hat Europol zwei Staatsbürger der Russischen Föderation in die Liste der besonders gesuchten Personen aufgenommen: den 31-jährigen Igor Garshin, einen der Organisatoren von Cyber-Angriffen, und den 41-jährigen Igor Turashev, einen mutmaßlichen Administrator von Double-Spider. Die Untersuchung identifizierte 11 Verdächtige, die in Deutschland, der Ukraine, Russland und Moldawien leben.

Die Hackergruppe Double-Spider wurde 2010 gegründet. Sie begann ihre Arbeit mit der Erpressung von Computerspielern. Später breiteten sich die kriminellen Aktivitäten von Hackern auf den Bankensektor aus. Die Angreifer haben mehr als 600 Firmen, Institutionen und Einzelpersonen Schaden zugefügt.

Allein in Deutschland waren mindestens 37 Unternehmen betroffen. Darunter auch das Universitätsklinikum Düsseldorf. Infolge der Aktionen von Hackern starb ein 78-jähriger Patient, der sich in einem ernsten Zustand befand und es nicht schaffte, rechtzeitig mit einem Krankenwagen in die Klinik gebracht zu werden. schreibt Auflage.



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