Griechenland genehmigt den Kauf von SPIKE-NLOS-Raketen aus Israel

Die Lieferung von SPIKE-NLOS-Raketensystemen für die Streitkräfte wurde am Mittwochmorgen vom griechischen Regierungsrat für nationale Sicherheit und auswärtige Angelegenheiten (KYSEA) bei einem Treffen unter dem Vorsitz von Premierminister Kyriakos Mitsotakis genehmigt.

SPIKE-NLOS ist eine von Israel gelenkte Panzerabwehr- und Personenabwehrrakete mit einer Tandemladung eines hochexplosiven Panzerabwehrsprengkopfs.

Laut der Militärwebsite onalert.gr möchten die griechischen Streitkräfte Spike NLOS-Lenkflugkörpersysteme im Rahmen eines Vertrags im Wert von rund 370 Millionen Euro erwerben. Es wird erwartet, dass einige Einheiten der Bodenarmee sowie der Luftwaffe, insbesondere Kampfhubschrauber vom Typ Apache, damit ausgerüstet werden. Diese Raketen werden das Arsenal von vier Kanonenbooten und vier unorthodoxen Navy-Kriegsschiffen erweitern.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Lieferung von SPIKE NLOS-Raketensystemen die türkische Presse besonders beunruhigt hat, da die Reichweite der Raketen insbesondere auf bis zu 50 Kilometer beim Abschuss von einem Hubschrauber und bis zu 32 Kilometer beim Abschuss von Land- oder Seeplattformen erhöht wurde.

Anfang Januar sagte das Verteidigungsministerium, es handele sich um ein komplexes Waffensystem, „das auf Fahrzeuge der Bodentruppen, Überwasserschiffe und Hubschrauber anwendbar ist, und betonte, dass drei separate Verträge mit unterschiedlichen Bedingungen und technischen Spezifikationen abgeschlossen wurden“.

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