Ein unbekanntes Werk Mozarts wurde an der Leipziger Oper uraufgeführt (Video)

Die Partitur eines bisher unbekannten Werkes von Wolfgang Amadeus Mozart sei ganz zufällig in den Sammlungen der Stadtbibliotheken Leipzig entdeckt worden, berichtete der Pressedienst der Stadtbibliotheken.

Experten gehen davon aus, dass es laut Bild in den 1760er Jahren geschrieben wurde, als Mozart zwischen 10 und 13 Jahre alt war (der Komponist wurde 1756 geboren). Dies ist das Stück Serenate ex C aus der Sammlung von Carl Ferdinand Becker. Es besteht aus sieben Miniaturstimmen für ein Streichtrio – zwei Violinen und ein Cello.

In der Veröffentlichung wird klargestellt, dass es sich bei der in der Bibliothek gefundenen Partitur nicht um das Originalmanuskript des Komponisten, sondern um eine um 1780 angefertigte Kopie handelt. Es ist nicht bekannt, wer Mozarts Werk umgeschrieben hat. Die Noten wurden bei der Erstellung einer Neuauflage des Köchel-Nachschlagewerks, einem Archiv der musikalischen Werke Mozarts, gefunden. Es hieß „Ganz kleine Nachtmusik“.

Das Musikwerk wurde am 21. September in der Leipziger Oper uraufgeführt. Die Zuhörer waren eingeladen, das Konzert kostenlos zu besuchen. Es waren so viele Menschen da, die dem „unbekannten“ Mozart lauschen wollten, dass sich die Schlange über 400 Meter erstreckte. Nicht jeder hatte das Glück, hineinzukommen.

Mozart ist einer der größten und berühmtesten Komponisten. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Klassik. Mozart begann bereits als Kind Musik zu schreiben und schuf mehr als 600 Werke, darunter 16 Messen, 14 Opern und etwa 50 Sinfonien.

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