03.05.2024

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Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Früher bezahlten die Griechen ihre Einkäufe "bargeldlos"

Veröffentlichten Studien zufolge bezahlen griechische Verbraucher ihre Einkäufe sowohl in Geschäften als auch online zunehmend per Banküberweisung und lehnen Bargeld ab.

Der Verzicht auf Bargeld hilft Lösung eines wichtigen Problems im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Steuerhinterziehung, Experten sagen.

Im Laufe der Zeit und insbesondere nach der Pandemie Die Zahlungsmethoden für Einkäufe haben sich geändert. Neben der Tatsache, dass mittlerweile die meisten Dienstleistungen (Einkäufe) in digitaler Form präsentiert und getätigt werden, sind neue Trends auf dem Markt aufgetaucht. Laut einer aktuellen Umfrageunter der Leitung von Focus Bari unter dem Titel „Bezahlmethoden, die die Griechen bevorzugen“ im Mai 2023, Zahlung Debit-Bankkarte Platz eins unter den Verbraucherpräferenzen.

Insbesondere Einwohner Griechenlands bevorzugen die Bezahlung ihrer Einkäufe auf folgende Weise:

  1. Griechische Bank-Debitkarte (Plastikkarte) 48 %,
  2. Nachnahme 40%,
  3. elektronische Überweisung (E-Banking/M-Banking), Bankdienstleistungen 30 %,
  4. Griechische Bankkreditkarte (Plastikkarte) 17 %,
  5. Griechische Bank-Debitkarte vom Mobiltelefon (digitale Zahlung) 16 %,
  6. digitale Geldbörsen (Google Pay, Apple Pay usw.) 15 %,
  7. Kreditkarte griechischer Banken auf Mobiltelefon 6 %,
  8. Prepaid-Karte (Plastik oder digital) 6 %,
  9. Revolut-Karte (Plastik oder digital) 5 %,
  10. Payzy von Cosmote 2 %,
  11. N26-Karte (Plastik oder digital) 1 %,
  12. Karte mit „Jetzt kaufen“-Funktion (Zahlungsmethode Buy Now Pay Later – BNPL, z. B. Klarna) 1 %.

Nach Angaben von Cardlink-CEO Antigonos Papadopoulos auf dem 10. Digital Banking Forum stieg das Kartentransaktionsvolumen im Jahr 2022 um 21 % und das Transaktionsvolumen im Vergleich zu 2021 um 19 %, wobei die zweistelligen Wachstumsraten beibehalten werden sollen.

Im Jahr 2023 erreichte das Volumen der Kartentransaktionen 54 Milliarden Euro (+21 %), und im ersten Quartal 2023 blieb das Wachstum mit einer Rate von 15 % auf hohem Niveau. Demnach erreichte die Zahl der Kartentransaktionen im Jahr 2022 1,8 Milliarden (+19 %), im ersten Quartal 2023 beträgt der Anstieg der Transaktionen rund 17 %.

Rosit-Indikatoren im Jahr 2022 sind aufgrund der dynamischen Erholung des Tourismus auch mit ausländischen Karten verbunden. Insbesondere erreichte der Betrag der Zahlungen mit ausländischen Karten 9,3 Milliarden Euro (+44 %) und mit griechischen Bankkarten 44,7 Milliarden Euro (+17 %).

Die Zahl der Transaktionen mit ausländischen Karten belief sich auf 144 Millionen Zahlungen (+39 %), und die Zahl der Transaktionen mit griechischen Karten betrug 1,6 Milliarden (+17 %).

Das ist von besonderem Interesse 7,5 % aller Kartentransaktionen entfallen auf Einkäufe unter 2 €. Gleichzeitig fallen 42 % der Anzahl der Transaktionen an Einkäufe für weniger als 10 Euro.

Der Gesamtbetrag der inländischen Transaktionen mit griechischen Karten überstieg im Jahr 2022 erstmals den Betrag der Bargeldabhebungen.

Ebenso wurde in einer IOBE-Studie zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Verbreitung von Zahlungskarten festgestellt, dass die Nutzung von Karten nach 2015, nach der Einführung von Kapitalbeschränkungen, Maßnahmen zur Förderung des elektronischen Zahlungsverkehrs und der Pandemiekrise, systematisch ausgeweitet wurde.

Insbesondere das allgemeine Wachstum der Nutzung bargeldloser Zahlungen im Zeitraum 2015–2022. übertrifft frühere Indikatoren um das 12-fache hinsichtlich der Anzahl der Transaktionen und um das 5-fache hinsichtlich der Anzahl der Transaktionen.

Der Gesamtbetrag der inländischen Transaktionen mit griechischen Karten überstieg im Jahr 2022 erstmals den Betrag der Bargeldabhebungen.

Laut IOBE wird das relative Wachstum der Kartennutzung nach der Pandemie immer noch als das größte bei Online-Einkäufen eingestuft, insbesondere bei Kreditkarten (plus 59,3 %).

Obwohl Griechenland sich dem europäischen Durchschnitt annähert, belegt es unter 27 Mitgliedsländern den 18. Platz EU. Wie bereits erwähnt, ist die Verwendung von Karten in bestimmten Sektoren, beispielsweise im Dienstleistungssektor, nach wie vor verhältnismäßig besonders gering.



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