30.04.2024

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Alexandroupoli: Die erste LNG-Testladung trifft am 20. Januar ein


In den nächsten 10 bis 12 Tagen wird das LNG-Terminal Alexandroupoli in die Probebetriebsphase eintreten. Die schwimmende LNG-Speicher- und Regasifizierungsinfrastruktur wird derzeit an eine Unterwasserpipeline angeschlossen, um Kraftstoffmengen zu transportieren.

Anlegen und Anschluss
Laut Gastrade wurde am 23. Dezember 2023 die Anlegestelle des LNG-Terminals im Hafen von Alexandroupoli vollständig abgeschlossen. Außerdem wurde mit dem Anschluss an eine 24 km lange Unterwasserpipeline begonnen. Die Pipeline legt an der Apalos-Küste an und verläuft weitere 4 km unter der Erde nach Norden, bevor sie an einem neuen Mess- und Kontrollpunkt, der von DESFA betrieben wird, mit dem National Gas Transmission System im Amphitriti-Gebiet verbunden wird.

Berichten zufolge soll der Anschluss des FSRU an die Unterwasserpipeline bis zum 20. Januar abgeschlossen sein. Dieselben Quellen schließen nicht aus, dass diese Arbeiten vor der angegebenen Frist abgeschlossen sein können.

Test-Download
Anschließend wird mit der Ankunft der ersten LNG-Ladung gerechnet, was den Beginn des Probebetriebs der Infrastruktur markieren soll. Details wie Herkunft und Empfänger der Gasmenge sind noch unbekannt.

Laut Gastrade-Quellen wird die Probezeit für die erste FSRU in Griechenland sechs bis sieben Wochen dauern. Wenn die Tests nach diesem Szenario verlaufen, wird die Alexandroupolis FSRU voraussichtlich in der ersten Märzwoche für den kommerziellen Betrieb bereit sein.

Auf dem Balkan
Den vorliegenden Informationen zufolge soll der Platz am LNG-Terminal in naher Zukunft auch an Nutzer verteilt werden, die Frachtlagerplatz über Auktionen gebucht haben.

Die zu transportierenden Gasmengen sind für Verbraucher sowohl in Griechenland selbst als auch außerhalb seiner Grenzen bestimmt. Die IGB-Pipeline soll Gasmengen liefern, die für die Lieferung außerhalb des griechischen Marktes an Verbraucher in Bulgarien, Nordmazedonien, Serbien und Rumänien bestimmt sind. Es ist natürlich möglich, dass das Gas, das am LNG-Terminal in Alexandroupoli umgeladen wird, über Händler sogar nach Moldawien und Ungarn gelangt, sagen Quellen.

Die schwimmende Infrastruktur ist ein neues alternatives Gas-Gateway für Europa, das Länder versorgt EU die Möglichkeit einer größeren Energieunabhängigkeit.



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