16.09.2024

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Atemberaubendes Kaufkraftwachstum: von 51 auf über 10.000 Big Macs in 9 Jahren


Seit 2015 ist die Kaufkraft von Bitcoin von 51 auf 10.500 Big Macs gestiegen. Dieses phänomenale Wachstum unterstreicht seine Einzigartigkeit als Vermögens- und Inflationsabsicherung.

Die Kaufkraft von Bitcoin, gemessen am Big Mac Index, ist im letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen.

Im Jahr 2024 kann man mit einem Bitcoin etwa 10.500 Big Macs kaufen, was einer Steigerung von 20,488 % gegenüber 51 Big Macs im Jahr 2015 entspricht. Dieses Wachstum unterstreicht die deutliche Wertsteigerung von Bitcoin im Vergleich zu einem Konsumgut wie dem Big Mac.

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Big Mac Index (Quelle: inflationchart.com)


Big-Mac-Index

Der ursprünglich von The Economist entwickelte Big-Mac-Index ist ein inoffizielles Maß für die Kaufkraftparität, das den Wert von Big Macs in verschiedenen Ländern vergleicht, um den Wert von Währungen abzuschätzen. Der Index zeigt, dass der Wert von Bitcoin zwar stark gestiegen ist, dass aber auch traditionelle Vermögenswerte wie Gold an Wert gewonnen haben, allerdings in einem viel langsameren Tempo. Im gleichen Zeitraum stieg die Kaufkraft von Gold in Bezug auf Big Macs um etwa 35 %, was im Vergleich zu Bitcoin ein bescheideneres Wachstum darstellt.

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Big Macs pro Unze Gold (Quelle inflationchart.com)


Der offizielle Big-Mac-Index des Economist zeigt auch Trends bei den Währungsbewertungen auf: Das britische Pfund war im Juli 2024 gegenüber dem US-Dollar um 3,6 % überbewertet. Dieser Index liefert Informationen über die globale Wirtschaftslage und Währungsbewegungen und spiegelt allgemeine Markttrends wider. Von allen erfassten Währungen sind derzeit nur das britische Pfund, der Schweizer Franken, der uruguayische Peso, der argentinische Peso, die norwegische Krone und der Euro gegenüber dem Dollar überbewertet.

VorschauBig-Mac-Index (Quelle: The Economist)


Die Daten unterstreichen die volatile, aber steigende Entwicklung von Bitcoin, das als einzigartige Anlageklasse mit deutlichem Kaufkraftwachstum im letzten Jahrzehnt positioniert ist. Die Kosten für einen Big Mac in den USA betrugen im Jahr 2015 4,29 US-Dollar und betragen jetzt 5,69 US-Dollar, was einem Anstieg von 32 % entspricht.

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Big Mac-Preis seit 2010 (Quelle Truflation)


Bitcoin ist kein Inflationsschutz(?)

Das Argument, dass Bitcoin kein Inflationsschutz sei, trifft nur auf kurze Zeiträume zu. An einem einzigen Tag oder Monat konkurriert Bitcoin selten mit stabileren Vermögenswerten wie US-Staatsanleihen oder sogar vielen Fiat-Währungen. Allerdings in den letzten zehn Jahren Selbst Gold konnte hinsichtlich der reinen Kaufkraft nicht mit Bitcoin konkurrieren.

Verkürzt man den Zeitrahmen auf fünf Jahre, kann man mit Bitcoin immer noch 8.500 weitere Big Macs pro Coin kaufen. Während also ein stärkeres Argument wäre, dass Bitcoin eine Absicherung gegen unverantwortliche Zentralbankpolitik ist, könnte man auch argumentieren, dass Bitcoin die Inflation übertrifft – zumindest im Hinblick auf Big Macs.

Meinung des Autors: Ich glaube, dass Gold heute unterbewertet ist.



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