22.09.2024

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Studie: Was passiert, wenn man rotes Fleisch durch Sardinen ersetzt?


Der kleine, aber beliebte Sardinenfisch hat eine geringere Umweltbelastung und könnte 750.000 vorzeitige Todesfälle verhindern.

Mariniert, gesalzen, gegrillt, in Tomaten gedünstet, frittiert … Egal wie Sie sie zubereiten, Sardinen bleiben köstlich und nahrhaft.

Dieser kleine und sparsame Fisch, der in den Meeren in Hülle und Fülle vorkommt, ist die Grundlage köstlicher Gerichte, erweist sich aber auch im weiteren Sinne als sehr wertvoll. Was bedeuten sie? Forschung japanischer und australischer Wissenschaftler nach Analyse von Daten aus etwa 130 Ländern.

Den erhaltenen Daten zufolge Der Ersatz von rotem Fleisch durch Fisch wie Sardinen, Sardellen und Hering könnte 750.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verhindern, die durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krankheiten wie Darmkrebs verursacht werden.

Gleichzeitig in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen Eine Diät mit dieser Fischart ist eine hervorragende Lösungda es aufgrund seines hohen Proteingehalts, seines hohen Anteils an ω-3-Fetten, Kalzium und Vitamin B12 ein günstiges und ideales Nahrungsmittel ist und zudem wenig Kalorien enthält.

Vorschau

„Um die Gesundheit der Menschen und des Planeten zu verbessern, müssen wir unseren Konsum von rotem Fleisch reduzieren und auf gesunde Bio-Lebensmittel umsteigen. Im Vergleich zu rotem Fleisch liefern Meeresfrüchte nicht nur höhere Konzentrationen an essentiellen Nährstoffen, sondern verhindern auch ernährungsbedingte, nicht übertragbare Krankheiten“, so die Experten in ihrer im Fachmagazin BMJ Global Health veröffentlichten Studie.

Zu all den positiven Eigenschaften kommt noch hinzu, dass sie von allen tierischen Nahrungsquellen den geringsten CO2-Fußabdruck haben. Insbesondere Fische mögen Sardinen haben eine Umweltbelastung von 2,1 kg Kohlendioxid, und eine Portion Rindfleisch von 100 g entspricht 15,5 kg Kohlendioxid.

Ihren Berechnungen zufolge kamen die Forscher zu dem Schluss, dass der oben beschriebene Verzehr kleiner Fische 10 % des weltweiten Verzehrs von rotem Fleisch ersetzen könnte, was zu einer globalen Reduzierung der gesamten Treibhausgasemissionen und der Landnutzung um 15 % bzw. 10 % bis 2050 führen würde.



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