Der Austritt von Alexis Tsipras aus der Führung von SYRIZA hat zu dramatischen Ereignissen geführt, denn im Parteibüro am Koumunduru-Platz klingelten seit einigen Stunden Telefone.
Lokalen Medienberichten zufolge rufen viele Regionalabteilungsleiter an und berichten von einem Austritt aus der Partei: „Ohne Tsipras werden wir nicht in SYRIZA bleiben.“
Ist die Flut an Telefonanrufen eine Botschaft, die die Liebe der Parteifreunde und des Volkes zu A. Tsipras zeigt, oder sind es nur Ratten, die vor einem sinkenden Schiff fliehen?
Allerdings gibt es unter Journalisten und Politikern noch andere Informationen: A. Tsipras will eine neue politische Partei gründen und die abgekämpfte SYRIZA weit hinter sich lassen. Denn wer war SYRIZA vor A. Tsipras und ein paar Jahre vor den Memoranden? Eine linksextreme Partei mit 3 % der Sitze im Parlament. Es war Tsipras, der die Partei bei den Wahlen 2015 zum Sieg führte, und ohne ihn wird das 22-Parteien-Bündnis SYRIZA wahrscheinlich auseinanderfallen und auf die vorherigen drei Prozent zurückkehren.
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