02.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Das Geheimnis der Brände in Dervenochoria


Hinweise der Feuerwehr zu den Ursachen von sieben verheerenden Bränden, Verdacht auf Strommasten und eine unbekannte Untersuchung EL.AS. dem Berufungsanwalt vorgelegt. Es bleibt Sache der „Kleinen“, zu entscheiden, wer der Brandstifter war.

Das Geheimnis der Kapelle des Agios Athanasios im Dorf Panaktos in Böotien und die mögliche Anwesenheit eines Verdächtigen in der Gegend der vorsätzlichen Brandstiftung von Wäldern versuchten die Feuerwehr in den letzten Tagen zu lüften, so die Zeitung Berichte. „Vima Kiriaki“. Und hiermit wird versucht herauszufinden, was genau hinter dem Brand steckt, der sich Mitte Juli in der Region Dervenochoria-Mandra (Attika) ereignete und etwa 117.000 Hektar Waldland niederbrannte.

Gleichzeitig untersuchen Feuerwehrleute Anzeichen dafür, dass Strommasten in der Gegend einen möglichen Ausgangspunkt für katastrophale Brände in Kouvaras und Loutraki sowie neuerdings auch in Aigio und Diakofto darstellen könnten. Andere Versionen sind jedoch nicht ausgeschlossen. In diesem Jahr brannten 40.000 Hektar Wald in Kouvaras, 13.000 Hektar in Loutraki und etwa 20.000 Hektar in Aigio. In die gleiche Richtung soll im Frühherbst ein mehrseitiges Dossier der Berufungsstaatsanwältin Stamatina Perimeni, Kuratorin der nationalen Polizeidienste, einschließlich des Anti-Terror-Dienstes, übergeben werden. Der Fall wird in Zusammenarbeit mit der Unterdirektion für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität des Attika-Sicherheitsministeriums zu Bränden im Zeitraum 2021-2022 (einschließlich in Varibobi, Nord-Euböa, dem antiken Olympia, Viliya usw.) vorbereitet um herauszufinden, ob sie mit einem „organisierten Brandstiftungsplan“ in Verbindung stehen, der unbekannten Interessen dienen könnte.

Doch trotz der Sammlung Dutzender Aussagen von lokalen Regierungsbeamten, Förstern und anderen lokalen Strukturen in diesen Gebieten, der Überprüfung von Telefonanrufen zu Dutzenden katastrophalen Bränden, die sich in der etwa 200 Seiten umfassenden Studienanalyse der griechischen Polizei widerspiegeln, scheint das oben beschriebene Szenario zu sein Zu nicht bestätigt (Alles fing von alleine Feuer!?).

https://rua.gr/news/sobmn/56615-pozhary-v-gretsii-za-poslednie-desyat-let-dotla-sgorelo-3-5-mln-akrov.html

Der Beginn eines Feuers
Den vorliegenden Informationen zufolge konzentriert sich das Interesse der zuständigen Behörde zur Verhütung von Brandkriminalität derzeit auf die Art und Weise, wie am 17. Juli um 16 Uhr in einem Waldgebiet etwa 300 Meter von der Kirche Agios Athanasios im Dorf Panakto entfernt ein katastrophales Feuer ausbrach (vgl nach Dervenochoria). Dieses Feuer führte zu einem feurigen Chaos in West-Attika und brannte Dutzende Häuser nieder.

https://rua.gr/news/procrim/56545-15-kilometrovyj-front-ognya-v-dervenokhori-dvizhetsya-v-storonu-mandry.html

Die Verantwortlichen stellten anhand der Aussagen der Anwohner fest, dass das Feuer an dieser Stelle ausgebrochen war wo es keine Straße gab, keine Häuser, kein Vieh, keine anderen Gegenstände. Und ihre Untersuchung ergab klare Anzeichen dafür, dass dies höchstwahrscheinlich ist das Werk von Brandstiftern, vielleicht hatten sie ihre eigenen Ziele. Aus diesem Grund wurde bereits nach Kameraaufzeichnungen gesucht, die die Bewegung einer verdächtigen Person in der Gegend zeigen. Unmittelbar danach werden Telefongespräche gescannt und weitere Kontrollmaßnahmen in der Umgebung durchgeführt, da dies als vorsätzliche Handlung angesehen wird.

Stromleitungen (TL)

Es sei darauf hingewiesen, dass in der Vergangenheit in Dervenochoria, in der Nähe des Dorfes Stefanis, zwei weitere „Ausgangspunkte“ verheerender Brände registriert wurden. Der erste Fall ereignete sich im Juni 2007 und seine Entwicklung führte zu einer massiven ökologischen Zerstörung des Parnita-Tannenwaldes, in dem mindestens 50.000 Hektar niedergebrannt wurden. Damals gab es sogar Versionen, dass dieses Feuer gelegt wurde, um den Wald für den Bau von Windkraftanlagen in der Gegend zu roden. Als Ergebnis der Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass der Brand durch einen Kurzschluss im Strommast verursacht wurde. Der zweite Vorfall ereignete sich im Sommer 2016, als ein Feuer, das zunächst entlang einer Straße in der Gegend ausbrach, gelöscht wurde, dann aber in einer nahegelegenen Schlucht erneut aufflammte und etwa 13.000 Hektar Wald niederbrannte.

Heute untersuchen Feuerwehrbeamte einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Brand im Juli und früheren Vorfällen. Gleichzeitig stützen sich die Vermutungen über den Zusammenhang katastrophaler Brände in der Gegend von Kuvaras-Kalivia Saronida und Loutraki mit dem Stromnetz offenbar auf Berichte von Anwohnern und Vertretern lokaler Behörden aufgrund der Nähe der Brände zur Stromversorgung Masten und andere Daten.

In diesen Untersuchungen bis heute nichts wird als selbstverständlich angesehen. Allerdings wurden mehrere Brände, die 2017 in Kalamos, 2018 in Kineta (am selben Tag, an dem sich der tödliche Brand in Mati ereignete), 2021 in Varibombi und andere, von der Feuerwehr als ausgebrochen identifiziert Stromleitungen. Die Verantwortlichen der Betreibernetzgesellschaften ihrerseits bestreiten diese Vorwürfe.

https://rua.gr/news/sobmn/56611-stefanos-tsumakas-v-pozharakh-vinovaty-zastrojshchiki-i-vetryanye-turbiny.html

434.120 Hektar Wald brannten nieder

In den letzten Tagen verzeichnete das Land die größte Katastrophe der letzten 13 Jahre: 434.120 Hektar Wald brannten nieder. Diese Tatsache ist besonders besorgniserregend, da der Höhepunkt der Brände nach Angaben des Athener Nationalen Observatoriums normalerweise im August auftritt …

Zwei Menschen starben am 26. Juli in Magnesia, ein vermisster Bauer wurde verkohlt in Karystos aufgefunden, Trauer kam zum Tod von zwei Piloten eines Canadair-Flugzeugs hinzu, das beim Versuch, ein Feuer zu löschen, das am 25. Juli in Euböa ausbrach, abstürzte. Ergänzt wird das Bild durch die enorme ökologische Zerstörung (10 % der verbrannten Gebiete von Rhodos waren Teile der Naturschutzzone Natura 2000), den Tod Hunderter Tiere, die Zerstörung von Eigentum und Umweltschäden.

Tatsächlich konnte die Staatsanwaltschaft die Täter und Brandstifter nicht finden. Gleichzeitig ernannten die Behörden dennoch einen hypothetischen Täter, diesen …„Klimakrise“.



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