Flüchtlinge aus der Ukraine wollen nicht in ihre Heimat zurückkehren

Nur 5 % der ukrainischen Flüchtlinge planen, in naher Zukunft in die Ukraine zurückzukehren.

Dies gab die Geschäftsführerin des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie, Natalya Kharchenko, während der Präsentation der Studie „Voraussetzungen für die Rückkehr in die Ukraine, um an der Genesung ukrainischer Frauen teilzunehmen, die im Ausland vorübergehend Zuflucht gefunden haben“ bekannt.

Zu den Gründen, die Frauen am häufigsten für einen Auslandsaufenthalt nennen, gehören:

• – Lebensgefahr durch Militäreinsätze – 44 %;
• – die Möglichkeit, erhebliche Unterstützung für vorübergehende Migranten aus der Ukraine zu erhalten – 36,5 %;
• – insgesamt höherer Lebensstandard im Ausland als in der Ukraine – 36,5 %;
• – möglicher Mangel an Strom und Heizung im Winter – 35 %;
• – bessere Lebensaussichten – 32 %;
• – Enttäuschung über die ukrainischen Behörden – 31 %;
• – Zerstörung in dem Gebiet, in dem sie zu Beginn des militärischen Konflikts lebten – 28 %;
• – Zurückhaltung, eine Frau oder ihre Familienangehörigen zu mobilisieren – 19 %;
• – Wunsch, mit der Familie zusammen zu sein, die im Ausland ist – 19 %;
• – persönliche Beziehungen zu einem Mann im Ausland – 18 %.

Dieselbe Umfrage zeigte, dass das Einkommen von 73 % der ukrainischen Frauen im Ausland im vergangenen Jahr nicht gesunken ist und 31 % von ihnen gaben an, dass es gestiegen sei. Bei 42 % der Befragten haben sich die Einkommen nicht verändert, bei 23 % sind die Einkommen gesunken. Gleichzeitig beurteilt die Mehrheit der Befragten die sozialen Verhältnisse und Chancen im Gastland deutlich besser als in der Ukraine.

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