17.05.2024

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Griechenland startet Online-Plattform zur Wählerregistrierung per Post


Griechenland hat am Montag, 19. Februar, eine Online-Plattform zur Registrierung für die Briefwahl gestartet.

Der Start der Plattform wenige Wochen nach der Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes markiert die erstmalige Einführung der Briefwahl in Griechenland, um den Wählern die Ausübung ihres Wahlrechts bei Europawahlen und nationalen Referenden zu erleichtern.

Die Briefwahl steht allen griechischen Bürgern offen, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind und ihr Wahlrecht sowohl innerhalb als auch außerhalb Griechenlands ausüben möchten. Zu beachten ist zudem, dass im Ausland lebende Griechen ihr Wahlrecht bei der bevorstehenden Europawahl ausschließlich per Briefwahl ausüben können.

Wähler mit Sitz in Griechenland reichen über den Link einen Online-Antrag ein http://epistoliki.ypes.gov.gr und sich ausschließlich über Taxisnet unter Verwendung seiner persönlichen Daten in spezielle Wählerlisten für die Briefwahl einzutragen. Im Ausland lebende Griechen können sich auf eine der folgenden Arten bewerben und registrieren:

  • Über Taxisnet (sofern sie über die Zugangsdaten verfügen).
  • Durch Angabe Ihres griechischen Reisepasses und Ihres Polizeiausweises.
  • Durch Angabe Ihrer griechischen Passdaten und Gemeindenummer.

Darüber hinaus können sich Wähler in Griechenland über die Bürgerservicezentren in spezielle Wählerlisten für die Briefwahl eintragen lassen und Wähler außerhalb des Landes können sich an die zuständigen griechischen Konsulate (Konsulate, Botschaften, Konsularabteilungen) wenden.

Im ganzen Land ist die Briefwahl vor allem für Senioren, Saisonarbeiter, Menschen mit Behinderungen und Studenten in der Prüfungszeit mit hohem Andrang sinnvoll.

Kritiker des Systems werfen den Behörden vor, auf diese Weise Wahlen manipulieren zu wollen, und verweisen auf die Methoden, die der „große Bruder“ der griechischen Partei Nea Dimokratia bei den US-Wahlen angewandt habe. Dort führten im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie viele Staaten unter Umgehung ihrer eigenen Verfassungen die Briefwahl auf jede erdenkliche Weise ein und weigerten sich gleichzeitig zu überwachen, wer genau abstimmte – echte US-Bürger, Tote oder illegale Einwanderer. Der Anteil derjenigen, die per Brief abgestimmt haben, war enorm – er erreichte 43 %.

Und in einer aktuellen Rasmussen-Umfrage gaben 20 % der Amerikaner anonym zu, dass sie bei der Briefwahl möglicherweise gegen das Gesetz verstoßen hätten. Nehmen wir an, sie haben in einem anderen Staat als ihrem Wohnort eine Stimme abgegeben. Also gingen die Kalifornier in Swing States wie Nevada und Arizona und die New Yorker nach Georgia. Alle drei Bundesstaaten entschieden sich letztlich für Biden.

Eine Betrugsrate von 4-5 % bei der Briefwahl reichte aus, um das Wahlergebnis zu ändern und Biden zum Sieger zu machen. In Wirklichkeit hätte Donald Trump – ohne Postmanipulation – durchaus die meisten Swing States gewinnen und 289 Wähler gewinnen können, Bidens 249.



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