Wenn Sie ein echtes Roumeliot-Ostern feiern möchten, organisiert die Gemeinde Livadia in Zusammenarbeit mit der Region Sterea eine Reihe interessanter Veranstaltungen.
Im Dorf Rumeli werden Traditionen und Bräuche seit Jahrhunderten respektvoll gepflegt. Einer von ihnen heißt „to έθιμο του λάκκου“. Der „Brauch der Grube“ ist seit vielen Jahren erhalten geblieben und eine Attraktion für Besucher. Eine Grube ist ein gemeinsamer Grill, Teil eines Gartens, Hofes, Blocks oder Platzes, wo das Osterfest stattfindet. Die Organisatoren der „Gruben“ der Stadt stehen frühmorgens auf, um mit der Auferstehungskerze in dem Weinrebenhaufen, den sie seit dem Vorabend gesammelt haben, ein Feuer anzuzünden.
Die Stadt ist in Rauchwolken gehüllt und überwältigende Gerüche durchziehen die Atmosphäre. Und jetzt ist alles bereit, das Lamm zu braten. Von Grube zu Grube tauschen Freunde und Verwandte Besuche aus. Besucher der Stadt, die diese sogenannten „Ecken der Völlerei“ in verschiedenen Stadtteilen passieren, erhalten Wünsche und Leckereien: Ihnen wird ein rotes Ei sowie ein Snack und ein Glas Wein angeboten. Die Party dauert normalerweise bis spät in den Abend.
„Das Osterfest ist für unsere Stadt ein Verbindungspunkt zu ihrer historischen Vergangenheit und symbolisiert ihre privilegierte Stellung in der Zeit vor und nach der türkischen Besatzung. Unser Ziel ist es, den „Brauch der Grube“, den wir geerbt haben, zu bewahren und zu verbreiten, damit die neue Generation in der religiösen Einhaltung der Traditionen aufwächst, so wie wir es heute tun“, sagt der Bürgermeister von Levadia, Dimitris Karamanis.
„Dies ist die Bewahrung eines Brauchtums, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, das ist unsere Kultur. Wir müssen unsere Moral und Bräuche bewahren und fördern. Das ist unsere Identität“, sagt Vizegouverneurin für Kulturtourismus, Frau Fani Papatoma.
Dieses Jahr sorgten die Bewohner von Livadia dafür, dass Ostern für alle unvergesslich wurde. Erfahren Sie mehr über Osterbrauch der „Gruben“ in Livadia auf kommunale Website.
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