20.09.2024

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Deutschland: Explosion im größten Chemiewerk des Landes


In Deutschlands größtem Chemiewerk BASF kam es am Montagmittag zu einer Explosion und einem Brand.

Eine Rauchwolke hüllte Mannheim und Ludwigshafen ein. Werkfeuerwehr der BASF im Einsatz. Aufgrund der Freisetzung von Chemikalien in die Atmosphäre riet die Feuerwehr den Bürgern, den Bereich zu meiden, Fenster und Türen zu schließen und Lüftung und Klimaanlage auszuschalten.

Zwei Stunden später wurde das Feuer gelöscht und 14 Arbeiter wurden Berichten zufolge leicht verletzt und vorsorglich in die Klinik des Werks gebracht.

Der Vorfall ereignete sich heute, am 29. Juli, in der Stadt Ludwigshafen, wo sich der deutsche Industrieriese BASF (Abkürzung für Badische Anilin- und Soda-Fabrik; aus dem Deutschen – „Badische Anilin- und Sodafabrik“) befindet.

Nach Angaben von Unternehmensvertretern sind derzeit Maschinen innerhalb und außerhalb der Anlage im Einsatz, um Umweltparameter zu messen. Es ist erwähnenswert, dass der Herstellungsprozess von Anilinfarbstoffen einer der „schädlichsten“ ist: Anilin ist ein starkes Gifteine flüchtige Substanz, die in Form von Dampf über die Lunge in den Körper gelangt und sogar über die Poren der Haut aufgenommen wird.

Das Werk beschäftigt weltweit mehr als 112.000 Mitarbeiter. Der Umsatz im Jahr 2023 betrug 68,9 Milliarden Euro. Darüber hinaus gibt es eine russische Tochtergesellschaft, BASF LLC, mit Sitz in Moskau.

Am Tag zuvor der Direktor der BASF Uwe Liebelt angegebenWas „Deutschland ist zu einem unattraktiven Wirtschaftsstandort geworden“, und deutsche Unternehmen investieren weiterhin „aus reinem Patriotismus“ in die lokale Wirtschaft. Im Jahr 2024 gingen die Gewinne des größten Petrochemiekonzerns BASF aufgrund deutlich gestiegener Kosten sowie niedrigerer Preise für Chemieprodukte zurück.





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