Wissenschaftler schätzen, dass der kommende September wärmer als gewöhnlich sein wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Durchschnittstemperatur unter dem Normalwert liegt, beträgt nur 11 %.
Den im August veröffentlichten Langzeitprognosen zufolge wird im September in Südosteuropa (einschließlich Griechenland) wärmeres Wetter als normal erwartet. Wie in der folgenden Grafik dargestellt, sagen 89 % der verfügbaren Szenarien voraus, dass die durchschnittliche Septembertemperatur über dem Normalwert der Saison (Referenzzeitraum 1993–2016) liegen wird.
Genauer gesagt sind Abweichungen in der Größenordnung von 1–2 °C (38 %) und 0–1 °C (31 %) die wahrscheinlichsten Szenarien, während die Wahrscheinlichkeit einer Abweichung der Durchschnittstemperatur um mehr als 2 °C beträgt etwa 19 %. Darüber hinaus besteht eine Wahrscheinlichkeit von 11 %, dass die Durchschnittstemperatur unter dem Normalwert liegt. Diese Prognose basiert auf insgesamt 350 möglichen Szenarien der folgenden Prognosezentren des Copernicus Climate Change Service der Europäischen Kommission:
- ECMW (Europa)
- UKMO (Großbritannien)
- Meteo-France (Frankreich)
- JMA (Japan)
- NCEP (USA)
- DWD (Deutschland)
- CMCC (Italien).
Es wird betont, dass langfristige Prognosen von großer Unsicherheit geprägt sind und darauf abzielen, den Trend der monatlichen und saisonalen Entwicklung der durchschnittlichen Wetterbedingungen abzuschätzen. Tägliche und lokale Temperaturschwankungen aufgrund des Einflusses aller Arten von Wettersystemen können erheblich von den durchschnittlichen Temperaturschwankungen über einen Zeitraum von einem oder mehreren Monaten in einem größeren Gebiet abweichen.
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