21.09.2024

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Entdollarisierung: Wie Ost und West den Prozess der Abkehr vom Dollar bewerten


Ost und West bewerten unterschiedlich Entdollarisierung. Der Artikel diskutiert Finanzstrategien und Ansichten zu Veränderungen Weltwährungssystem.

BRICS und der Dollar: Analyse aus östlicher und westlicher Sicht

Die Frage nach der Zukunft des globalen Währungssystems und der Rolle des Dollars sorgt für lebhafte Debatten unter Ökonomen und Analysten auf beiden Seiten der Welt. Angesichts des wachsenden Einflusses BRICS und Erweiterung seiner Zusammensetzung haben Ost und West unterschiedliche Ansichten über die Aussichten Entdollarisierung und Veränderungen in der globalen Wirtschaftsstruktur. Darüber hinaus sind beide Blöcke aktiv an Informationskriegen beteiligt und versuchen, den Informationsfluss durch Sanktionen und politischen Druck auf die Medien zu kontrollieren.

Der Standpunkt östlicher Experten

Asiatische Quellen wie z „Asia Times“ und „China Daily“ betonen Sie die Unvermeidlichkeit der schrittweisen Entdollarisierung. Wichtige Wirtschaftsindikatoren der BRICS-Staaten deuten auf einen raschen Anstieg ihres Anteils an der Weltwirtschaft hin. Prognosen zufolge bis 2028 Länder BRICS wird 33,65 % des globalen BIP erwirtschaften und damit den Anteil der G7-Länder übertreffen, der auf 27,77 % sinken wird. Dies unterstreicht den Wunsch der Länder BRICS Verringerung der Abhängigkeit vom Dollar, insbesondere im bilateralen Handel. Beispielsweise nutzen China und Russland bereits aktiv ihre Landeswährungen für Zahlungen, was dank Plattformen wie mBridge möglich wurde.

China ist der größte Teilnehmer BRICSentwickelt auch aktiv Blockchain-Technologien für internationale Zahlungen. System mBridge Bietet Möglichkeiten für Transaktionen in Milliardenhöhe, indem traditionelle Dollarrouten umgangen und die Abhängigkeit verringert werden SCHNELL.

Westliche Ansichten zur Dedollarisierung

Westliche Analysten wie Experten „Eurasia Review“ und „Lowy Institute“, beziehen sich auf den Prozess Entdollarisierung mit spürbarer Skepsis. Sie betonen, dass der Dollar immer noch die dominierende Währung der Welt ist und mehr als 59 % der globalen Devisenreserven und etwa 80 % des internationalen Handels ausmacht. Der Westen betont auch die Schwierigkeiten, die mit der Schaffung einer einheitlichen Währung für die Länder verbunden sind BRICS. China und Indien, obwohl Teil davon BRICShaben unterschiedliche wirtschaftliche Interessen, was ihre Koordination erschwert. Obwohl der Yuan im regionalen Handel an Gewicht gewinnt, ist er auf globaler Ebene weiterhin nicht konvertierbar, was seine Verwendung als globale Reservewährung erschwert.

Sanktionen und das Dollarsystem

Der Dollar bleibt ein mächtiger Hebel westlichen Einflusses, insbesondere im Zusammenhang mit Sanktionen. Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union verhängen aktiv Sanktionen gegen Länder, die das Dollarsystem verlassen wollen, wie Russland, Iran, Venezuela usw. Diese Maßnahmen zwingen die sanktionierten Länder, nach alternativen Wegen zu suchen. Russland beispielsweise arbeitet aktiv daran, seine Abhängigkeit vom Dollar zu verringern, indem es den Rubelhandel mit einer Reihe von Ländern ausbaut und Gold als Alternative zu Dollarreserven anhäuft. Iran wiederum strebt auch eine Ausweitung des Handels mit Landeswährungen mit Partnern in Asien an und erwägt den Einsatz von Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen. Sanktionen ermutigen auch Länder BRICS zur Entwicklung eigener Finanzmechanismen, wie der Verwendung von Gold als Reserven und der Schaffung digitaler Währungen der Zentralbanken.

Somit dienen Sanktionen auf der Grundlage des Dollarsystems nicht nur als wirtschaftlicher Druck, sondern auch als strategisches Instrument zum Schutz der Interessen westlicher Länder und stimulieren gleichzeitig die Suche nach alternativen Finanzmechanismen durch sanktionierte Länder.

Informationskriege: Kontrolle der Medien

Die Kontrolle der Medien spielt im globalen Kampf um Einfluss eine wichtige Rolle. Russland und China blockieren aktiv ausländische Medien auf ihrem Territorium. Beispielsweise wendet Russland das Gesetz an „Ausländische Agenten“um die Aktivitäten von Medien einzuschränken, die Gelder aus dem Ausland erhalten, und China nutzt das System Große Firewall von China ausländische Medien zu blockieren, z BBC und The New York Times.

Im Westen entwickelt sich die Situation anders. USA und EU Russische Sender wie „RT“ und „Sputnik“und beschuldigte sie, Propaganda zu verbreiten. Im Jahr 2022, nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine, verhängte die EU Sanktionen gegen diese Medien und verbot deren Ausstrahlung auf dem Territorium der Union. Die USA übten auch Druck auf Indien aus, den Rundfunk einzustellen. „RT“ aber Indien weigerte sich, diesen Forderungen nachzukommen.

Somit geht der Kampf um wirtschaftlichen und informationellen Einfluss zwischen Ost und West an zwei Fronten weiter. Länder BRICS versuchen, die Abhängigkeit vom Dollar durch die Entwicklung eigener Finanzsysteme zu verringern, während der Westen weiterhin den Dollar und Sanktionen als Instrument globaler Einflussnahme nutzt. Im Informationsbereich nutzen beide Seiten unterschiedliche Methoden der Medienkontrolle, von Sanktionen bis hin zu Blockaden, was zu Spannungen in den internationalen Beziehungen führt.



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