In Japan herrscht weiterhin Meinungsverschiedenheit – die Bevölkerung ist gegen die Olympischen Spiele, die Behörden sind entschlossen, die sichersten Olympischen Spiele abzuhalten, berichtet die Deutsche Welle.
Der japanische Premierminister Yoshihide Suga glaubt, dass das bevorstehende Ereignis vor dem Hintergrund der Pandemie ein Symbol für die Einheit des gesamten Planeten werden wird. Bei einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden sagte er: „Japan hört der Weltgesundheitsorganisation und Experten zu und lernt von ihnen.“
Die japanischen Behörden haben wiederholt erklärt, dass die Olympischen Spiele mit strengen COVID-19-Protokollen für alle Teilnehmer stattfinden werden. Japan erlebt derzeit jedoch eine brutale vierte Welle von Coronaviren. In der Hauptstadt und in den Großstädten ist der Ausnahmezustand in Kraft, der anstelle des zuvor angekündigten Endes am 11. Mai bis Ende des Monats verlängert wurde. Und die Diskussionen gehen weiter.
Toshihiro Nikai, Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei, sagt: „Im Falle einer ernsthaften Verschärfung der epidemiologischen Situation sollten die Spiele nicht zögern, abzusagen.“ Mehr als 270.000 Menschen haben eine Petition unterschrieben, um sie abzuschaffen.
Umfragen zeigen, dass 72% der Japaner die Olympischen Spiele verschieben wollen. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass nur 2,2% der Bevölkerung geimpft sind. Laut Gesundheitsbehörden gibt es Ende April 28 Millionen Dosen Pfizer, weitere 24 Millionen werden in Gefrierschränken gelagert.
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