Vom griechischen Staat am Mittwoch begebene fünfjährige Anleihen zogen 2,5 Milliarden Euro vom Markt. Bei der Erstellung des Orderbuchs für die Emission gab es eine sehr hohe Nachfrage, das Volumen der Vorschläge näherte sich 16 Milliarden Euro.
Mit der syndizierten Emission hat die Staatsschuldenverwaltung den Großteil des diesjährigen Kreditprogramms in Höhe von voraussichtlich 7,0 Milliarden Euro abgedeckt.
Nach der Veröffentlichung am Mittwoch hat der griechische Staat bereits 6,0 Milliarden Euro für 2023 verschuldet. Der Zinssatz ist 90 Basispunkte höher als der durchschnittliche Swap oder etwa 3,92 %, während die ursprüngliche PDMA-Prognose mit 3,97 % fünf Basispunkte höher lag.
Die neue Anleihe wird am 15. Juni 2028 fällig. Der gesammelte Betrag deckt fast 80 % des diesjährigen Kreditprogramms ab. Paribas, Citi, Deutsche Bank, Morgan Stanley, Nomura und Piraeus Bank sind die Underwriter der syndizierten Emission.
Auf dem Sekundärmarkt wurde die griechische Benchmark-5-Jahres-Anleihe am Dienstag mit einer Rendite von 3,75 % gehandelt, gegenüber 3,62 % am Vortag, während die Rendite der griechischen Zehn-Jahres-Anleihe von 4,14 % auf 4,19 % stieg.
Seit Jahresbeginn hat der griechische Staat rund 3,5 Milliarden Euro in die Märkte gelockt. Berechnungen zufolge beläuft sich das gesamte Kreditprogramm für dieses Jahr auf etwa 7 Milliarden Euro.
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