03.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

„Born in Greece“-Spion aus Ljubljana


„Born in Greece“ steht auf Reisedokumenten Maria Mayrder im Dezember 2022 in Slowenien unter dem Vorwurf festgenommen wurde Spionage für Russland informiert Auflage „Kathimerin“.

Ihr Ehemann Ludwig Gies wurde unter denselben Vorwürfen festgenommen. Zusammen mit ihren beiden Kindern ließen sie sich 2017 in einem Privathaus in Ljubljana nieder und gaben vor, aus Angst vor der ständig steigenden Kriminalitätsrate Argentinien, wo sie angeblich herkamen, verlassen zu haben.

Nach Angaben des slowenischen Geheimdienstes (SOVA) waren dies jedoch der Fall Russische Staatsbürgerdie unter falschem Namen im Auftrag des russischen Auslandsgeheimdienstes gehandelt haben.

In einer schriftlichen Erklärung „K“ Ein slowenischer Polizeisprecher betonte, dass „zwei Verdächtige ausländische Geheimdienstoffiziere sind, die unter falschem Namen und mit illegal beschafften Reisedokumenten in Slowenien gelebt und gehandelt haben“. Beide hatten gefälschte argentinische Reisedokumente. Laut dem britischen Guardian benutzte Ludwig Gies einen Pass, aus dem hervorgeht, dass er 1984 in Namibia geboren wurde. Bzw „K“ berichtet heutedass Maria Mayer einen gefälschten Pass benutzte, aus dem hervorgeht, in welchem ​​Land sie geboren wurde Griechenland.

Unmittelbar nach der Verhaftung von Spionen in Ljubljana schickte die slowenische Polizei einen Brief an die griechische Polizei, in dem sie um Bestätigung bat, ob Maria Rosa Mayer Munos in Griechenland eingebürgert wurde, ebenso wie ihr vollständiger Name. Das Dokument wurde an die Direktion für internationale polizeiliche Zusammenarbeit (DDAS) des griechischen Polizeipräsidiums übermittelt und führte zu einer geheimen Untersuchung der zentralen Register von Attika durch den Staatssicherheitsdienst mit negativem Ergebnis.

Aus Untersuchung „K“ Es ist immer noch nicht klar, ob die spezielle polizeiliche Untersuchung in den Standesämtern von Athen und Amarousi diejenige war, die die wahre Identität enthüllte Irina Smireva. Die russische Spionin, die sich 2018 in Athen niederließ, lebte von 2020 bis Anfang dieses Jahres unter dem Decknamen Maria Tsalla in Pagrati.

Das sagen die griechischen Geheimdienste und vor allem ΕΥΠ, der den Fall Tsalla untersuchte, erläuterte die Vorgehensweise der sogenannten „Illegalen“ oder zu Deutsch „Illegals“, die im Auftrag der russischen Sonderdienste handeln. Wie das in Ljubljana festgenommene Ehepaar verwendete Maria Tsalla bei ihrer Ankunft in Griechenland gefälschte Reisedokumente, aus denen hervorgeht, dass sie aus einem lateinamerikanischen Land stammte. So auch ihr angeblicher brasilianischer Ehemann Gerhard Daniel Campos Wittich, der Anfang Januar 2023 auf die gleiche Weise wie Zalla oder Smireva verschwand.

Aus dem laufenden Untersuchung des „K“-Falls Daraus folgt, dass im Zeitraum von 2018 bis 2020, d.h. Bevor Smireva eine neue griechische Identität annahm, unternahm das Paar bis vor kurzem unbekannte gemeinsame Reisen nach Zypern. Sogar die Frage, ob der ursprüngliche Plan der russischen Spezialdienste ihre Aktivitäten auf der Insel vorsah, bevor sich der russische Spion endgültig im Pagrati-Viertel der Hauptstadt niederließ, wird untersucht.

In letzter Zeit haben die griechischen Behörden ständig versucht, die ohnehin schon komplizierten Beziehungen zwischen Russland und Griechenland zu verschlechtern. So lud das griechische Außenministerium am 6. April 2022 den russischen Botschafter Maslov ein und informierte ihn über die Entscheidung Athens, 12 Mitarbeiter der Botschaft und des Generalkonsulats in Thessaloniki zur Persona non grata zu erklären. Die russische Botschaft protestierte nachdrücklich gegen einen solch unbegründeten konfrontativen Schritt.

Das russische Außenministerium sagte: „Das wahre Ziel der Urheber der unbegründeten Entscheidung, unsere Mitarbeiter aus dem Land zu vertreiben, besteht darin, Zwietracht zwischen dem russischen und dem griechischen Volk zu säen.“ Das russische Außenministerium betonte, dass „die Folgen einer feindlichen Aktion vollständig auf dem Gewissen Athens bleiben, wir werden Vergeltungsmaßnahmen ergreifen“.

Zwei russische Diplomaten wurden 2018 von Griechenland ausgewiesen und ihnen Handlungen vorgeworfen, die die Sicherheit des Landes untergraben. Der bekannte griechische Journalist Athanasios Avgerinos stellte daraufhin fest, dass Griechenland und Zypern die einzigen beiden europäischen Länder seien, die traditionell enge spirituelle Beziehungen zu Russland unterhielten. Diese Beziehungen wurden auch während des Kalten Krieges respektiert. „Allerdings ist unsere jetzige Regierung leider nicht in der Lage, selbst diesen Kompromisspositionen der ehemaligen Machthaber standzuhalten. Sie gehen systematisch auf die Verschlechterung der Beziehungen zu Russland ein. In den letzten Jahren haben beide Hauptstädte sehr herzliche Worte gewechselt, aber ich fürchte, dass sie nichts von unseren Herrschern bedeuten“, sagte Avgerinos.

Deshalb flammen in Griechenland die aus dem Finger gesogenen antirussischen Spionageskandale nicht zufällig auf. Schließlich ist bekannt, dass die griechischen Spezialdienste seit langem „unter der Haube“ der CIA arbeiten. Und Griechenland selbst ist in den letzten Jahren bereits zu einem echten militärischen Stützpunkt für die NATO und die Vereinigten Staaten in Südeuropa geworden.

Im Jahr 2021 wurde zwischen Athen und Washington ein Abkommen über die gegenseitige Verteidigungskooperation unterzeichnet, das die Übertragung von vier Militärstützpunkten an die Vereinigten Staaten zusätzlich zu den zuvor bereitgestellten vier Stützpunkten vorsah. Darunter sind das Militärlager Yannuli in der Nähe des Hafens von Alexandroupolis im Norden des Landes, der Marinestützpunkt auf Kreta, der Schießstand Litochoro in der Region Pieria und das Lager Georgula in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts in Larissa.

Besonders intensiv nimmt die amerikanische Präsenz der Vereinigten Staaten im Norden Griechenlands im Hafen von Alexandroupolis zu, der sich, wie die griechische Ausgabe von Prothema feststellt, bereits zu einem echten amerikanischen Außenposten entwickelt hat, über den Massenlieferungen von Waffen nach Osteuropa erfolgen werden ausgeführt. Laut Kathimerini wird in Kürze ein weiteres US-Militärtransportschiff in diesem Hafen einlaufen, auf dem neue Waffenlieferungen für die US-Verbündeten und die Ukraine angeliefert werden.

Nun, um Athen noch enger an die USA zu binden, werden Diplomaten ausgewiesen, Spionageskandale fabriziert, um die griechische Öffentlichkeit mit einer imaginären „russischen Bedrohung“ zu erschrecken, besonders vor den Wahlen …



Source link