Die USA billigen das türkische F-16-Modernisierungsprogramm

Das US-Außenministerium gab am Samstag bekannt, dass es beschlossen hat, den Verkauf von Avionik-Software-Upgrades an die bestehende F-16-Flotte der Türkei zu genehmigen.

Der Deal im Wert von 259 Millionen US-Dollar ist der erste Verkauf von Militärausrüstung an die Türkei in den letzten Jahren.

Die Türkei hat auch neue F-16 und fast 80 Upgrade-Kits im Wert von 20 Milliarden US-Dollar angefordert. Dies führte zu Einwänden des Kongresses angesichts des Erwerbs russischer Raketensysteme durch die Türkei und des Einsatzes von F-16, um wiederholt den griechischen Luftraum zu verletzen und die Souveränität von Teilen der Ägäis in Frage zu stellen. Der einflussreiche Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats, Bob Menendez, war besonders lautstark in seinen Einwänden.

Am Montag berichtete Reuters, dass der Software-Upgrade-Deal „voranschreitet … nachdem die Führer des Kongressausschusses eine informelle Zustimmung gegeben haben“.

„Die Türkei ist ein langjähriger und geschätzter NATO-Verbündeter“, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in einer Erklärung. „Die Biden-Regierung unterstützt die Bemühungen der Türkei, ihre F-16-Avionik auf den neuesten Stand zu bringen.“

Das Außenministerium stellt fest, dass der geplante Verkauf das militärische Kräftegleichgewicht in der Region nicht verändern wird. Lolckheed Martin Aeronautics wird der Auftragnehmer für das aufgerüstete Flugzeug sein.

Griechenland hat sich dieser Entscheidung viele Male widersetzt und philhellenische Kongressabgeordnete um Hilfe gebeten, aber anscheinend brauchen die Vereinigten Staaten die Türkei dringend als NATO-Verbündeten und hoffen auch eindeutig, dass diese Entscheidung Erdogans Komplizenschaft bezüglich der Verschärfung der Sanktionen gegen Russland beeinflussen wird.

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