02.05.2024

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Man kann es nicht verbieten, schön zu leben: Merkels Make-up hat die Bundesregierung gekostet "ordentlich" Menge


Nachdem die frühere deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Amt niedergelegt hat, stellt sie der Bundesregierung weiterhin einige Dienstleistungen in Rechnung. Darunter sind die Kosten für einen Visagisten und Stylisten. Für 2 Jahre betrugen sie … 55.000 Euro.

Das heißt, Deutschland hat nach ihrem Rücktritt im Jahr 2021 diesen Betrag für Merkels Haare und Make-up ausgegeben. schreibt Tagesspiegel. Die Veröffentlichung bezieht sich auf Dokumente, die durch eine Anfrage auf der Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes erlangt wurden.

Den vorliegenden Informationen zufolge nimmt der Ex-Kanzler nicht die Dienste seines ehemaligen Maskenbildners in Anspruch, sondern setzt auf einen neuen Friseur-Visagistin, der auch als Modedesigner tätig ist. Merkel stellte der Regierung für 2023 17.200 Euro und für 2022 37.780 Euro in Rechnung. Die Kosten für Haare und Make-up von Frau Merkel werden sowohl bei öffentlichen als auch bei privaten Veranstaltungen übernommen.

In der Praxis bedeutet dies, betont die Zeitung, dass sie für die äußere Attraktivität des ehemaligen Regierungschefs in Berlin etwa 3.000 Euro im Monat zahlen. Wenn die Stylistin Merkel zu Besprechungen begleitet, fallen dafür die Kosten für ihre Reise und Hotelübernachtung an. Das deutsche Büro sagte:

„Die Entstehung von Auslagen ist mit der Wahrnehmung laufender Amtspflichten – seien sie öffentlicher oder nichtöffentlicher Natur – verbunden.“

Zuvor hatte die Erhöhung der Beamtenausgaben für Make-up* und Friseur für einige Kritik gesorgt. Rainer Holznagel, Präsident des Steuerzahlerbundes, sagte, die Kosten sollten „so gering wie möglich gehalten und im Zweifelsfall privat bezahlt werden“.

Doch auch der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz scheut keine Kosten für öffentliche Auftritte, schreibt der Tagesspiegel. Allein in diesem Jahr gab das Büro 21.808 Euro für Haare und Make-up aus, 2022 waren es 39.910 Euro.

Noch vor einer Woche sorgte Bayern-Chef Markus Söder für Schlagzeilen: Im Jahr 2022 gab sein Büro fast 180.000 Euro für freiberufliche Fotografen aus, hinzu kamen 36.000 Euro pro Jahr für einen hauptberuflichen Fotografen.

Zuvor hatte die Bundesregierung Merkel vor den hohen Kosten ihres Amtes im Bundestag gewarnt. Darüber hinaus kritisierte der Bund der Steuerzahler die 137.000 Euro, die für eine Visagistin des Chefs des Außenministeriums ausgegeben wurden.

*Visage ist nicht auf Make-up beschränkt. Dies ist ein allgemeineres Konzept, das die Schaffung eines ganzheitlichen Bildes impliziert, in dem alle Elemente miteinander harmonieren.



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