Ein Paar aus Thessaloniki hat auf dem Meeresboden geheiratet

Ein Paar aus Thessaloniki beschloss, den Bund der Ehe auf originelle und ungewöhnliche Weise zu besiegeln – indem es eine Hochzeitszeremonie auf dem Meeresboden in der Nähe der Insel Alonissos abhielt.

Alexandros und Artemis beschlossen, ihre Hochzeit auf See abzuhalten. Dies ist der zweite Hochzeit unter Wasser, die auf der Insel Alonissos und in ganz Griechenland stattfindet. Der Beginn des Modetrends wurde letzten Sommer gelegt. Die Initiative kam von der Stadtverwaltung der Insel, die die eindrucksvolle Zeremonie bekannt machte. „Unterwasserhochzeiten sind Teil der umfassenderen Strategie der Gemeinde, Alonissos zu einem internationalen Tauchziel zu machen“, sagte Bürgermeister Petros Vafinis.

Das Paar wurde vom Bürgermeister der Insel persönlich geheiratet, der einen Tauchschein besitzt. An der Zeremonie nahmen der Trauzeuge des Brautpaares, sieben ihrer Freunde, drei Tauchlehrer und die Präsidentin des Tourismusausschusses der Gemeinde Alonissos, Maria Agallou, teil. Alexander und Artemis schworen einander Treue und nahmen für einen Moment ihre Masken ab, um sich zu küssen.

Die „Attraktivität“ von Alonissos spiegelt die gestiegene Nachfrage nach Hochzeitszeremonien an den exotischen Orten und malerischen Kapellen der Insel wider. Nach Angaben des Bürgermeisters schwankt die Auslastung im August zwischen 90-100 %, wobei auch im September mit einem hohen Touristenverkehr zu rechnen ist.

Die Gemeinde wirbt in Absprache mit den Tauchbasen der Insel auf jede erdenkliche Weise für Unterwasserhochzeiten. Paare sind eingeladen, unter türkisfarbenem Wasser Gelübde ewiger Liebe auszutauschen. Die Kosten für eine ungewöhnliche Hochzeitszeremonie beinhalten Ausrüstung, Tauchunterricht und den kostenlosen Transport des Brautpaares (zum Ort der Trauung und zurück). „Eine Unterwasserhochzeit ist ein unvergessliches Erlebnis fürs Leben, und das zu minimalen Kosten. Das Interesse am Tauchen und den damit verbundenen Zeremonien bleibt stets unverändert“, sagte Petros Vafinis.

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