27.04.2024

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Midlife-Crisis: Wie man damit umgeht (Video)

Midlife-Crisis: Wie man damit umgeht (Video)


Gereiztheit, Unsicherheit, Erinnerungen an die Vergangenheit und zwanghafte Gedanken an die Zukunft, radikale Entscheidungen und ein völliger Imagewechsel – all das sind Anzeichen einer besonderen Zeit in einem bestimmten Alter, der sogenannten „Midlife-Crisis“. Existiert es wirklich und wenn ja, wie geht man damit um?

Midlife-Crisis – was ist das?

Versuchen wir es mit Hilfe von Experten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen herauszufinden Psychologie heute Und GesundLinie. Zunächst ist festzuhalten, dass eine Midlife-Crisis keine Erkrankung ist und keine klinischen Symptome aufweist. Psychologen sagen, dass es sich vielmehr um einen bestimmten Lebensabschnitt handelt, der von Besinnung, Veränderung und Besinnung begleitet wird*.

In dieser Zeit beginnen die Menschen, ihr Leben zu analysieren: was sie erreicht haben, was sie bereits haben. Es erfolgt ein Vergleich des aktuellen Lebens mit dem Vorhergehenden und eine Einschätzung dessen, was passieren kann.

Darüber hinaus beginnen im mittleren Alter Veränderungen im Körper: Der Alterungsprozess macht den Körper weniger belastbar und elastisch und erfüllt möglicherweise keine unserer Erwartungen. Und das verschärft die Krise, sagen Psychologen:

„Jede Veränderung geht mit bestimmten Empfindungen einher. Wenn sie in unserem Körper, in der Gesellschaft auftritt, kann dies Auswirkungen darauf haben, wie wir uns fühlen.“

Experten sagen, dass eine Midlife-Crisis keine Diagnose, sondern eine schwierige Phase im Leben eines Menschen mittleren Alters ist. Ab dem 40. Lebensjahr stellen sowohl Männer als auch Frauen fest, dass sich ihre primären Rollen in Beziehungen ändern: Eltern werden alt und benötigen Pflege, und Kinder benötigen mit zunehmendem Alter keine solche Hilfe mehr. Der klinische Psychologe Michael G. Vetter sagt:

„Eine Midlife-Crisis wird als eine Periode oder Phase des Lebensübergangs definiert, in der eine Person beginnt, sich zu fragen, was sie erreicht hat oder umgekehrt, und ob diese Dinge ein Gefühl von Freude und Sinn vermitteln.“

Zeichen und Manifestationen

Jeder Mensch erlebt eine Midlife-Crisis anders. Manche fühlen sich vielleicht verwirrt und unsicher, für andere scheint diese Zeit jedoch eine Gelegenheit zu sein, ihr Leben zu analysieren und sich zum Besseren zu verändern. Die Psychologin Sofia Vloch erklärt:

„Im Allgemeinen kann eine Krise eine bestimmte Anzahl von Symptomen aufweisen, die je nach Person variieren können. Dies ist jedoch kein diagnostisches Kriterium für eine bestimmte psychische Störung, daher werden bestimmte Symptome nicht definiert. In der unterschiedlichen Literatur wird eine unterschiedliche Symptomatik angegeben.“

Zu den Erscheinungsformen dieser schwierigen Zeit zählt sie:

erhöhte Angst;

emotionaler „Swing“;

verminderte Stimmung;

Reizbarkeit und Müdigkeit;

Schlaf- und/oder Appetitstörungen.

Beobachten Sie Ihre Gefühle. Wenn Sie aufgrund von Überlegungen oder bestimmten Veränderungen über einen bestimmten Zeitraum negative Emotionen, Gereiztheit oder eine depressive Stimmung verspüren, ähnelt dies einer Midlife-Crisis und es ist besser, einen Psychologen um Hilfe zu bitten.

*Im alltäglichen Leben, aber auch in manchen psychologischen Zusammenhängen bezeichnet Reflexion jede Reflexion einer Person, die darauf abzielt, sich selbst und ihre eigenen Aktivitäten zu betrachten und zu analysieren (eine Art Selbstbeobachtung), beispielsweise ihre eigenen Zustände, Handlungen und vergangenen Ereignisse.



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