03.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Bekämpfung des großflächigen Phänomens der Steuerhinterziehung ab dem ersten Tag des Jahres 2024


In Griechenland wurde beschlossen, Wehrdienstverweigerer ab dem ersten Tag des neuen Jahres „zu unterdrücken“. Nach Angaben der Behörden hinterziehen Kleinunternehmer fleißig Steuern, was bedeutet, dass sie solche Angst haben müssen, dass sie alle fälligen Steuern an den Staat abführen. Bei großen Unternehmen ist alles viel komplizierter…

Für die kleineren Fische (die vom Finanzamt gefangen werden) reicht eine Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung aller Betriebsausgabenrechnungen nach Einschätzung von Experten zum jetzigen Zeitpunkt aus, um überhöhten abzugsfähigen Ausgaben ein Ende zu setzen, die sogar zu null Steuereinnahmen führen.

Bei den größten Fischen werden die Prüfungsverfahren komplexer, da das Ziel nicht nur Steuerhinterziehung, sondern auch Steuerhinterziehung durch rechtliche Verfahren ist.

Außerdem Mit der schrittweisen Aktivierung aller neuen elektronischen „Werkzeuge“ und der Erweiterung des Umfangs indirekter Kontrollmethoden kann der Kontrollmechanismus die Daten, die er durch den institutionalisierten Prozess des Informationsaustauschs mit anderen Ländern erhält, nun schneller und effizienter nutzen.

Schließlich beginnt das neue Jahr „Bank Account Nexus Crosscheck Application“-Arbeitmit deren Hilfe Dateidaten über Finanzprodukte und analytische Finanztransaktionen, Bewegungen von Bankzahlungskonten und andere Finanztransaktionen des Bürgers erfasst werden, bezüglich derer ELENXIS OPS einen Haftbefehl ausstellen kann.

Steueroasen

Und wenn es um die sogenannten „nicht kooperierenden Staaten“ geht, d. h. Staaten, die sich nicht zum Informationsaustausch verpflichtet haben, ist also alles mehr oder weniger klar In Staaten mit Vorzugssteuerstatus sind die Überprüfungsverfahren komplexerdenn die Liste ist lang viele europäische Länder eingeschlossen.

Zu diesen Staaten zählen diejenigen Staaten, in denen eine juristische oder natürliche Person einer Gewinn-, Einkommens- oder Kapitalsteuer unterliegt, deren Satz 60 % oder weniger des Steuersatzes beträgt, der nach den Vorschriften zu zahlen wäre des griechischen Steuerrechts, wenn er in Griechenland steuerlich ansässig war oder eine Vertretung mit ständigem Wohnsitz in Griechenland hatte. In diesem Fall handelt es sich um Länder mit einem Indikator von 13 % und darunter.

Mögliche Transaktionen griechischer Unternehmen mit diesen Ländern unterliegen einem Abzugsverbot. Insbesondere sieht das griechische Einkommensteuergesetz vor, dass der Gesamtbetrag der Ausgaben, die an eine natürliche oder juristische Person gezahlt werden, die in einem Staat steuerlich ansässig ist, der eine steuerliche Vorzugsbehandlung genießt, nicht abzugsfähig ist.

Jedoch Es gibt zwei Schlupflöcherdie Prüfern das Leben offensichtlich schwer machen.

In diesen Ländern sind Aufwendungen abzugsfähig, wenn der Steuerpflichtige nachweist, dass sich diese Aufwendungen auf echte und gewöhnliche Transaktionen beziehen und nicht zu einer Übertragung von Gewinnen, Einkünften oder Kapital zum Zweck der Steuerhinterziehung oder Steuerhinterziehung führen, sofern hierfür eine gesetzliche Grundlage besteht Informationsaustausch zwischen Griechenland und diesem Staat.

Die neue Liste der Websites sieht folgendermaßen aus:

  • Agios Efstathios (Άγιος Ευστάθιος)
  • Albanien
  • Osttimor
  • Anguilla
  • Andorra
  • Vanuatu
  • Bermuda
  • Nordmazedonien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Bulgarien
  • Britische Jungferninseln
  • Gibraltar
  • Guernsey
  • Vereinigte Arabische Emirate
  • Irland
  • Katar
  • Kirgisistan
  • Kosovo
  • Zypern
  • Liechtenstein
  • Macau
  • Malediven
  • Montenegro
  • Moldawien
  • Mongolei
  • Monaco
  • Barbados
  • Bahamas
  • Bahrain
  • Belize
  • Bonaire
  • Cayman Inseln
  • Marshallinseln
  • Turks- und Caicosinseln
  • Isle of Man
  • Ungarn
  • Paraguay
  • Samba
  • Saudi-Arabien
  • Jersey
  • Torquay
  • Turkmenistan.

Mindestkörperschaftssteuer
Seit dem neuen Jahr wurde das „Arsenal“ der Steuern um eine Mindestkörperschaftssteuer erweitert, die für in der Union registrierte juristische Personen und Mitglieder einer transnationalen Unternehmensgruppe oder einer großen inländischen Gruppe mit einem Jahreseinkommen von mindestens 750.000.000 gilt den Steuerbehörden, in ihrer konsolidierten Fassung Jahresabschlüsse für mindestens zwei der letzten vier aufeinanderfolgenden Geschäftsjahre.

Im Jahr 2021 unter der Koordination der OECD Mehr als 140 Länder haben sich darauf geeinigt, eine innovative Mindeststeuer von 15 % auf die Gewinne multinationaler Konzerne einzuführen. Allerdings laut einem Bericht der Steuerbeobachtungsstelle EU o gglobale Steuerhinterziehungscheint diese Mindestkörperschaftssteuer immer mehr Schlupflöcher zu haben.

Dem Bericht zufolge könnte die globale Mindestkörperschaftssteuer in ihrer jetzigen Form nur 3 % der gesamten Körperschaftssteuereinnahmen generieren, statt der 9 %, die sie bei einem Pauschalsteuersatz von 15 % hätte.



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