In sechs Ländern starben 17.000 COVID-19-Patienten an demselben Medikament

In Frankreich haben Wissenschaftler als Ergebnis einer Studie den Tod von 17.000 Coronavirus-Patienten mit einem Medikament in Verbindung gebracht.

Es geht darum, wie schreibt BB.LV, über das Medikament gegen Malaria Hydroxychloroquin, nach deren Einnahme Tausende von Patienten in sechs Ländern starben – Türkei, USA, Frankreich, Belgien, Italien, Spanien. Forschungsergebnisse veröffentlicht in der Zeitschrift Biomedicine & Pharmacotherapy.

Dieses Arzneimittel wurde Patienten mit COVID-19 verschrieben, obwohl keine Hinweise auf einen Nutzen vorlagen. Das Material betont, dass die Zeitschrift Nature im Jahr 2021 Berechnungen veröffentlichte, denen zufolge die Einnahme von Hydroxychloroquin die Sterblichkeit aufgrund von Herzrhythmusstörungen und anderen Nebenwirkungen um 11 % erhöhte.

Gleichzeitig könnte die Zahl der Opfer einer Behandlung mit diesem Medikament deutlich höher sein, betonen Experten, da Wissenschaftler in der Studie nur Daten für den Zeitraum März bis Juli 2020 analysierten.

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