30.04.2024

Athen Nachrichten

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Der zweite ukrainische Teenager-Basketballspieler ist in einem deutschen Krankenhaus gestorben


Artem Kozachenko, ein 18-jähriger ukrainischer Basketballspieler, starb im Krankenhaus, nachdem er am 10. Februar in Oberhausen niedergestochen worden war.

Das gab am 20. Februar der Basketballverein Art Giants Düsseldorf bekannt, für den Artem und zuvor verstorben Der 17-jährige Vladimir Ermakov aus der Ukraine. Nach dem brutalen Angriff lag Kozachenko auf der Intensivstation, Ärzte kämpften um sein Leben. Allerdings wie schreibt Bild, in den letzten Tagen hat sich der Zustand des Sportlers verschlechtert und eine Rettung war nicht möglich. Art Giants Düsseldorf schrieb in den sozialen Medien:

„Wie Vova war Artem bei Teamkollegen, Trainern und Freunden äußerst beliebt, alle sprachen nur positiv über ihn. Neben seinem großen Talent und seinem disziplinierten Engagement für den Basketball war Artem als fröhlicher und offener Mensch mit einem guten Sinn für Humor bekannt.“ (.. .) Artem und Vova, wir werden uns immer an Dich erinnern und Dich in unseren Herzen behalten. Ruhe in Frieden!“

Von Daten Bild, Sportler Am 10. Februar fuhren sie gegen 20 Uhr mit dem Bus vom Centro-Einkaufszentrum zum Hauptbahnhof Oberhausen, um dort in den Zug nach Düsseldorf umzusteigen. Im Bus kam es zu Konflikten mit anderen Jugendlichen. Zeugen berichten, dass der 15-jährige türkischstämmige Deutsche Mert V. und seine Kameraden die Ukrainer immer wieder provozierten, Konflikte jedoch zu vermeiden versuchten. Nachdem die Teenager aus dem Bus gestiegen waren, zog Mert daraufhin ein Messer und griff die Jungs „wie verrückt“ an, wobei er ihnen neun Stichwunden zufügte. Zudem stach er auf Jugendliche seiner Firma ein, die ihn beruhigen wollten.

Polizei und Staatsanwaltschaft Essen sagen, dass „nach einer ausführlichen Zeugenbefragung und Beweisanalyse nichts Konkretes auf ein fremdenfeindliches Verbrechen hindeutet“. Die Ukraine gab dies bereits früher bekannt – der Kiewer Basketballverband behauptete, ukrainische Athleten seien „einfach deshalb angegriffen worden, weil sie Ukrainer seien“.

Wie schreibt DW-Ausgabe: Der Gelsenkirchener Mert W. war bereits zuvor wegen Raubüberfällen und Körperverletzungen festgenommen worden. Nach dem Messerangriff am 10. Februar wurde auch ein weiteres Schulkind, ein 14-jähriger Deutscher mit griechischen Wurzeln, der in der Stadt Herne lebt, festgenommen. Später wurde er jedoch freigelassen, da es keine ernsthaften Beweise dafür gab, dass er eine Straftat begangen hatte.

An diesem schicksalhaften Tag gingen Vladimir und Artem nach dem Training im Centro Oberhausen (NRW) einkaufen und machten sich dann pünktlich um 20 Uhr auf den Heimweg. Am Sonntag hatte ihr Verein ein wichtiges Spiel gegen Dresden, sie wollten sich ausruhen und in Form sein. Sie trafen Mert W. (15 Jahre alt) und seine Bande in einem Bus, der zum Hauptbahnhof Oberhausen fuhr.

Es wird berichtet, dass ein polizeibekannter Krimineller Sportler immer wieder grundlos mit Beleidigungen provozierte. Zeugen sagten später, dass die Basketballspieler verzweifelt versuchten, einen Streit zu vermeiden. Mert V. und seine Komplizen sollen jedoch weiterhin provoziert haben.

Sie alle stiegen am Hauptbahnhof Oberhausen aus dem Bus. Der Mörder griff die Ukrainer sofort mit Schlägen an und seine drei Komplizen schnitten den Opfern den Weg ab. Zeugen zufolge zückte Mert ein Messer und begann wie ein Verrückter, damit auf die Sportler einzuschlagen.

Die Mordkommission erließ Haftbefehle gegen alle vier Angreifer (14–15 Jahre alt) und erklärte den Verdacht eines gemeinschaftlichen Mordes. Der Ermittler stellte fest: „Jeder hat auf unterschiedliche Weise zu der Tat beigetragen, indem er den Opfern den Weg versperrte oder sie tötete.“ Aber wahrscheinlich war es nur der Hauptverbrecher, der ihn erstochen hat.“

Da die Bande wiederholt andere Jugendliche schikaniert und verletzt hat, ermittelt die Polizei nun, ob sie an weiteren Straftaten beteiligt ist. Polizeisprecher:

„Nach der Befragung einer Vielzahl von Zeugen, der Auswertung von Fußabdrücken und sichergestellten Beweismitteln sowie Videoaufzeichnungen mehren sich die Hinweise darauf, dass weitere Personen an der Tat beteiligt sein könnten. Neben der Aufklärung des Verbrechens vom vergangenen Samstag prüft die Mordkommission auch, ob die Festgenommenen für andere ähnliche Verbrechen infrage kommen könnten. Es laufen umfangreiche Ermittlungen.“

Die Ermittler der Mordkommission suchen dringend nach weiteren Zeugen, die unmittelbar vor der Tat im Bus waren, und appellieren an diese: „Bitte rufen Sie 0201/8295101 oder 0201/8290 an.“

Ein Polizeisprecher sagte: „Heute Morgen wurden Haftbefehle gegen drei weitere Jugendliche erlassen: einen 14-jährigen griechischen Deutschen aus Hern, einen 14-jährigen Syrer und einen 15-jährigen Syrer, der in Gelsenkirchen lebt.“ Sie werden des gemeinschaftlichen Mordes, des versuchten Mordes und der schweren Körperverletzung verdächtigt.“ Alle vier Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.



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