08.09.2024

Athen Nachrichten

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ABW: Ein Pole und zwei Weißrussen wurden in Polen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer Sabotage auf Anweisung des russischen Geheimdienstes festgenommen


In Polen haben Mitarbeiter der Agentur für innere Sicherheit (ABW) einen Polen und zwei Weißrussen im Zusammenhang mit der Vorbereitung einer Sabotage im Auftrag des russischen Geheimdienstes festgenommen.

Nach Angaben der polnischen Staatsanwaltschaft Mitarbeiter ABW Die Angeklagten wurden am 27. Mai in Warschau und der Stadt Pruszkow festgenommen. Ihnen wird die Beteiligung an einer organisierten internationalen kriminellen Gruppe sowie die Begehung von Sabotage- oder Terrorverbrechen im Auftrag ausländischer Geheimdienste vorgeworfen.

Nach Angaben der Behörde handelte es sich bei den drei Festgenommenen um Mitglieder einer kriminellen Vereinigung, zu deren Aufgaben unter anderem Sabotage, einschließlich Brandstiftung, im Auftrag der russischen Geheimdienste gehörte. Ihnen droht eine Strafe bis zu lebenslanger Haft.

Zeitung Rzeczpospolita schreibtdass den Festgenommenen Kollaboration mit dem russischen Militärgeheimdienst vorgeworfen wird. Sie versuchten, gegen Belohnung Feuer an Standorten in Danzig, Gdynia und Marki zu legen. Sie werden auch mit einem Ende Januar festgenommenen Ukrainer in Verbindung gebracht, dem vorgeworfen wird, die Brandstiftung eines Einkaufszentrums in Breslau und eines Ladens neben einer Tankstelle geplant zu haben. Für jede Brandstiftung, so heißt es in der Veröffentlichung, sollten die Angeklagten 10.000 Euro erhalten.

Im Frühjahr 2023 meldeten polnische Geheimdienste die Inhaftierung von mehr als zehn Personen wegen des Verdachts der Spionage für Russland. Gazeta Polska schriebdass die Häftlinge planten, einen Zug mit Waffen in die Luft zu sprengen und humanitäre Hilfe für die Ukraine zu transportieren. Mindestens neun weitere Personen wurden Mitte Mai 2024 wegen Sabotage auf Anordnung russischer Geheimdienste festgenommen. Unter den Festgenommenen und Festgenommenen befanden sich auch Bürger der Russischen Föderation, Polens, Weißrusslands und der Ukraine.

Das Wall Street Journal schrieb, dass die Behörden nicht nur in Polen, sondern auch in anderen europäischen Ländern die Russische Föderation zunehmend verdächtigen, an Sabotageakten an kritischen Infrastruktureinrichtungen beteiligt zu sein. Allerdings könne man in der Regel keine überzeugenden Beweise finden, um den Kreml direkt anzuklagen, heißt es in der Veröffentlichung.



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