02.07.2024

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Ein geomagnetischer Sturm bedeckte die Erde


Ein geomagnetischer Sturm, der durch mehrere mittelschwere bis starke Sonneneruptionen verursacht wird. wird mindestens zwei Tage dauern. Viele Wettersüchtige haben dies bereits selbst erlebt.

Am Freitag, den 28. Juni, wird ein magnetischer Sturm der roten Stufe die Erde bedecken. Es wird das K-5-Niveau erreichen und zwei Tage dauern. Ein magnetischer Sturm hat eine Klassifizierung: einen Buchstabenindex und eine Zahl. In diesem Fall beträgt der K-Index und die Zahl 5 (das ist moderat).

Von K-Index 5 bis K-Index 9 – das sind Stürme der roten Stufe, die nicht nur das Wohlergehen der Menschen auf der Erde beeinträchtigen, sondern auch zu Ausfällen beim Betrieb von Geräten, Satelliten, Funkfrequenzen, GPRS und Kommunikationstürmen führen können. Bei Stürmen mit K-Index 8-9 sind Nordlichter möglich.

Wie Dr. Costas Tsiotsiou, Solarenergiephysiker am IAADET/Nationalen Observatorium von Athen, bemerkt: „gGeomagnetische Stürme sind vorübergehende Störungen in der Magnetosphäre der Erde, dem natürlichen Schutzschild, der sich um das Erdmagnetfeld aufgrund seiner Wechselwirkung mit dem „Sonnenwind“, einem kontinuierlichen Plasmafluss (elektrisch geladene Teilchen) von der Sonne, bildet.

Diese Störungen treten aufgrund von Änderungen der Sonnenwindgeschwindigkeit und einem plötzlichen Anstieg der solarenergetischen Teilchen auf, hauptsächlich jedoch aufgrund von koronalen Massenauswürfen (SEMs), die auf die Magnetosphäre treffen. Dabei handelt es sich um „Wolken“ aus heißem Plasma, die von Zeit zu Zeit von der Sonne ausgestoßen werden. SEMs sind normalerweise das Ergebnis plötzlicher und heftiger Explosionen (Flares) auf der Sonne, die, selbst wenn sie auf die Erde gerichtet sind, durchschnittlich zwei bis drei Tage brauchen, um ihre Oberfläche zu erreichen. Die Stärke eines geomagnetischen Sturms wird in Buchstaben und Zahlen auf einer Skala von 1 (am schwächsten) bis 5 (am stärksten) gemessen, die im Verlauf der Entwicklung zunehmen oder abnehmen kann„.

Wissenschaftler bestätigen, dass Sonneneruptionen und Störungen der geomagnetischen Aktivität dazu führen können, dass sich Menschen schlechter fühlen und ihre Stimmung beeinträchtigen. An Tagen mit magnetischen Stürmen klagen Menschen häufiger über Kopfschmerzen, allgemeine Schwäche, schlechtere Stimmung und Druckstöße und suchen Hilfe bei Therapeuten und Kardiologen. Häufige Beschwerden:

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Schwindel
  • Schwäche
  • Schnell müde
  • Schläfrigkeit am Tag und Schlafstörungen in der Nacht
  • Konzentrationsstörungen
  • Hirnnebel
  • Sprünge im Blutdruck
  • Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System
  • Verschlechterung der Stimmung
  • Erhöhte Reizbarkeit
  • Manifestationen von Aggression
  • Verschlimmerung chronischer Krankheiten.

An Tagen mit magnetischen Stürmen geben Ärzte in der Regel allgemeine Empfehlungen, die dazu beitragen, die Auswirkungen zu reduzieren und den Körper zu unterstützen. Grundlegende Tipps:

  • Halten Sie einen normalen Tagesablauf ein
  • Schlafen Sie ausreichend (mindestens 7-9 Stunden am Tag)
  • Machen Sie morgens Sport und nehmen Sie eine Kontrastdusche
  • Ernähren Sie sich nahrhaft und fügen Sie Obst und Gemüse hinzu.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser
  • Missbrauchen Sie keinen Kaffee, Energy-Drinks, Alkohol, Zigaretten, scharfes Essen und Junkfood
  • Lüften Sie den Raum regelmäßig
  • Gehen Sie unbedingt täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft spazieren
  • Reduzieren Sie körperlichen und psycho-emotionalen Stress
  • Holen Sie sich bei Bedarf Rat und Hilfe von Spezialisten.



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