16.09.2024

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Athen: Ästhetische und andere Rekonstruktion der antiken Agora


Im Rahmen der funktionalen und ästhetischen Erneuerung der archäologischen Stätten der Hauptstadt kündigte das griechische Kulturministerium ein groß angelegtes Modernisierungsprojekt für die antike Agora in Athen an.

Die Aktivitäten zur allgemeinen Förderung der archäologischen Stätte konzentrieren sich auf die Schaffung neuer Ein- und Ausgangstore an der Adriano-Straße und die Verbesserung ihrer Zugänglichkeit.

Die Interventionszone wird im Norden durch die Linien ΗΣΑΠ parallel zur Adrianou-Straße, im Westen durch die Apostolo-Pavlou-Straße, im Süden durch die Hänge der Akropolis definiert und grenzt im Osten an die Stadtstruktur von Plaka. Die charakteristische innere Grenze der antiken Agora ist die moderne Asteroskopiou-Straße, die das Gebiet in zwei große Teile teilt.

Leider Das aktuelle Bild der archäologischen Stätte weist zahlreiche funktionale und ästhetische Probleme auf. Beispielsweise ist von den vier Eingangstoren der archäologischen Stätte nur der Haupteingang in der Adrianou-Straße für die Ausgabe von Eintrittskarten für Besucher geöffnet.

An den Ticketschaltern sind für den Betrieb notwendige Installationen wie Klimaanlage, WLAN etc. sichtbar, was das visuelle Erlebnis beeinträchtigt, und am Haupteingang an der Adrianostraße ist nicht genügend Platz für Beschattung. Von dort führt eine Rampe mit 10 % Gefälle ohne Zwischenplattform auf die Ebene der archäologischen Stätte, die erschwert den Zugang zur Anlage für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen ist eingeschränkt. Die Nutzung eines Rollstuhls ohne fremde Hilfe ist äußerst schwierig, sowohl aufgrund der Neigung der Rampe als auch aufgrund der Steigungen, die sich zwangsläufig aus der Topographie der Denkmäler selbst ergeben.

Die Sanitäranlagen in der Stoa von Attalos sind schwer beschädigt, und es gibt keine Einrichtungen für Behinderte. Hinsichtlich der Ausstattung der archäologischen Stätte und der Markierungen, die die Eingänge mit wichtigen Punkten der Agora verbinden, gibt es eine große Vielfalt ohne ästhetische oder morphologische Bedeutung.

Welche Veränderungen kommen? Das Projekt betrifft die Aktualisierung des Erscheinungsbildes und der Funktionalität der Eingänge zur archäologischen StätteVorrang hat der Haupteingang in der Adrianou-Straße, der dem Ein- und Ausgang der Besucher dient und funktionell den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen gerecht wird. erzählt CNN Griechenland. Der Plan beinhaltet außerdem:

  1. Verbindung der Eingänge mit Halte-, Aussichts- und Informationspunkten des Denkmals;
  2. Modernisierung der Sanitäranlagen, einschließlich der Wasserversorgungs- und Abwassernetze der archäologischen Stätte, unter Berücksichtigung des Zugangs und der Dienstleistungen für Besucher mit Behinderungen;
  3. Anbringung geeigneter kommunaler Ausrüstung an den Eingängen, um das Besuchererlebnis der archäologischen Stätte zu verbessern;
  4. Es ist geplant, das bestehende Kassengebäude am Haupteingang in der Adriano-Straße durch ein neues zu ersetzen, das den modernen Bedürfnissen entspricht. Es wird einen Wartebereich und Ein-/Ausgangswege sowie Schatten für Besucher und Mitarbeiter geben. Um die archäologische Stätte hervorzuheben und den Eingangsbereich besser zu organisieren, ist geplant, Teile der bestehenden Eingangsplattform zu entfernen und andere zu füllen;
  5. An den Eingängen zu den Straßen Asteroscopioiou und Apostolos Pavlos sind die Restaurierung der bestehenden Kassen und deren ästhetische Erneuerung geplant;
  6. am Eingang von Αστεροσκοπείου ist geplant, die bestehende Kasse beizubehalten, sie ästhetisch zu verbessern und sie mit der neuen Hauptkasse in der Adrianos-Straße zu verbinden;
  7. Um die Besucher zu bedienen, wird der Bau eines neuen Metallschuppens vorgeschlagen, in dem ein Wasserautomat und ein elektronischer Ticketschalter untergebracht werden sollen.
  8. Um den Zugang zur archäologischen Stätte zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, eine neue Treppe parallel zur Panathinaiko-Straße und in der Asteroskopio-Straße eine Fortsetzung der Panathinaiko-Straße zu bauen, was auf deren Kontinuität im südlichen Teil der archäologischen Stätte in Richtung Akropolis hinweist.
  9. Für Sanitärbereiche wird vorgeschlagen, bestehende Strukturen zu sanieren und neue hinzuzufügen, wobei Anpassungen für Behinderte zu berücksichtigen sind und alte Wasserversorgungs- und Abwassernetze ersetzt werden sollen.
  10. Hinsichtlich der Ausstattung werden neue Zaunpfosten, Beschilderungen, Sitzgelegenheiten und Geländer vorgeschlagen.

Kulturministerin Lina Mendoni sagt:

„Die von uns für die antike Agora geplanten Maßnahmen betreffen die vollständige Modernisierung öffentlicher Einrichtungen, auch solcher mit besonderen Anforderungen. Die zentrale Idee unseres Projekts ist die Diskretion der Gebäude, der Dialog mit der Landschaft und den Denkmälern, die Organisation bestehender und neuer Nutzungen, die die Arbeit, Besichtigung und Zugänglichkeit der antiken Agora unterstützen.“



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