05.10.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Der Verdacht auf das Marburg-Virus bei einem Hamburger Studenten hat sich nicht bestätigt


Am Mittwoch, 2. Oktober, hat die Hamburger Polizei zwei Gleise am Hauptbahnhof gesperrt. Grund war der Verdacht, dass einer der Passagiere das gefährliche Marburg-Virus hatte.

Es wurde angenommen, dass der 26-jährige Medizinstudent und seine Freundin, die aus Ruanda zu Besuch waren, könnte sich infiziert haben das gefährlichste Marburg-Virus. Sie kamen mit dem Zug aus Frankfurt am Main nach Hamburg und entwickelten grippeähnliche Symptome.

Zuvor war der Student mit einem Direktflug aus Ruanda nach Deutschland geflogen, wo er einen mit dem Marburg-Virus infizierten Patienten behandelte. Eine im Klinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführte Untersuchung zweier Passagiere ergab jedoch ein negatives Ergebnis auf das Vorhandensein des tödlichen Virus.

Die Hamburger Sozialversicherung teilte mit, dass der Student und seine Freundin zu keinem Zeitpunkt Beschwerden oder Symptome gehabt hätten, die für das Marburg-Virus typisch seien. Der Student selbst sagte, als er in Ruanda mit einem infizierten Patienten in Kontakt kam, habe er die notwendige Schutzausrüstung getragen.

Das Marburg-Virus gehört zur gleichen Familie wie Ebola gilt aber als noch gefährlicher. Die Sterblichkeitsrate liegt laut WHO bei von 24 % auf 88 %. Hauptsächlich Informationbereitgestellt von der Weltgesundheitsorganisation:

  1. Die Marburg-Viruserkrankung (Marburg-Virus-Krankheit), früher bekannt als Marburger hämorrhagisches Fieber, ist eine schwere, oft tödlich verlaufende Erkrankung des Menschen.
  2. Das Virus verursacht beim Menschen schweres virales hämorrhagisches Fieber.
  3. Die durchschnittliche Sterblichkeitsrate bei MVD liegt bei etwa 50 %. Die Sterblichkeitsrate bei früheren Ausbrüchen lag je nach Virusstamm und Behandlung des Falles zwischen 24 % und 88 %.
  4. Eine frühzeitige unterstützende Pflege mit Rehydrierung und symptomatischer Behandlung verbessert das Überleben. Es gibt noch keine zugelassene Behandlung, die das Virus nachweislich neutralisiert, aber eine Reihe von Blutprodukten, Immuntherapien und medikamentösen Therapien werden derzeit entwickelt.

Quelle: https://rua.gr/news/european-news/66393-podozrenie-na-opasnyj-virus-v-germanii-vokzal-v-gamburge-perekryli-video.html



Source link