Nach Angaben des International Institute of Finance (IIF) stieg die globale Verschuldung im zweiten Quartal in Folge auf 315 Billionen US-Dollar.
Dieses Wachstum ist geworden die bedeutendste und schnellste seit dem Zweiten Weltkrieg.
Der Schlüsselfaktor für diesen Sprung ist Entwicklungsländerwo die Verschuldung beispiellose Ausmaße erreicht hat – mehr als 105 Billionen Dollar, Was 55 Billionen Dollar mehr als vor zehn Jahren. Zwei Drittel der weltweiten Schulden entfallen auf entwickelte Volkswirtschaften, allen voran Japan und die Vereinigten Staaten.
Trotz des Anstiegs der Gesamtverschuldung ist die Schuldenquote in den Industrieländern gesunken, was einige ermutigende Anzeichen für die Zukunft darstellt. Allerdings herrscht in den USA nach wie vor große Sorge vor dem „nächsten Tag“, insbesondere wenn Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt und seine Zusage zu großzügigen Steuersenkungen für US-Unternehmen einhält.
Andererseits stieg die Schuldenquote in den Schwellenländern auf einen neuen Höchstwert von 257 %. Die Zahl stieg zum ersten Mal seit drei Jahren und verdeutlicht die wachsenden Schwierigkeiten bei der Schuldentilgung in diesen Ländern.
Das IIF warnt davor, dass Faktoren wie anhaltende Inflation, zunehmende Handelsbeschränkungen und geopolitische Spannungen erhebliche Risiken für die Schuldendynamik darstellen und einen Aufwärtsdruck auf die globalen Finanzierungskosten ausüben könnten. Die wachsende Verschuldung großer westlicher Länder veranlasst die Zentralbanken bereits jetzt, Alarm zu schlagen Die USA und Europa werden immer verwundbarer in einem Umfeld, in dem große Investitionen in die Produktion eine Einbahnstraße zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sind.
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