19.09.2024

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Klimamythen und Realitäten: Energiewende in der modernen Welt


Der globale grüne Wandel verspricht die Lösung von Klimaproblemen, aber die Realität zeigt das Gegenteil. Geologische Faktoren, Wirtschaftskrisen und Energieabhängigkeit stellen die Wirksamkeit dieser Strategie in Frage. Was liegt vor uns?

In den letzten Jahrzehnten hat die Weltgemeinschaft aktiv über die Notwendigkeit des Übergangs zu grüner Energie und der Reduzierung der Treibhausgasemissionen diskutiert. Eine eingehende Analyse geologischer Daten und moderner wirtschaftlicher Realitäten stellt jedoch die Wirksamkeit und Durchführbarkeit einer solchen Strategie in Frage.

Natürliche Faktoren des Klimawandels

Das Klima der Erde war schon immer dynamisch und viele Veränderungen haben ohne menschlichen Einfluss stattgefunden. Ein markantes Beispiel ist der Ausbruch von Supervulkanen. Solche Katastrophen, bei denen das Volumen der Lava- und Ascheemissionen 1000 Kubikkilometer übersteigt, können die klimatischen Bedingungen radikal verändern:

  • Toba-Ausbruch: Vor etwa 74.000 Jahren setzte der indonesische Supervulkan Toba mehr als 2 Milliarden Tonnen Schwefeldioxid in die Atmosphäre frei und ließ die globalen Temperaturen um 3,5 bis 9 °C sinken. Es dauerte lange, bis die Temperatur wieder auf normale Werte zurückkehrte.
  • Milankovitch-Zyklen: Änderungen in der Form der Erdumlaufbahn sowie der Neigung und Richtung ihrer Rotationsachse unterliegen zyklischen Veränderungen, die das Klima beeinflussen. In den letzten 2,5 Millionen Jahren gab es 40 bis 50 Eiszeiten, die jeweils länger und kälter wurden.

Diese Fakten deuten darauf hin, dass der Klimawandel häufig durch natürliche Faktoren und nicht ausschließlich durch menschliche Aktivitäten verursacht wird.

Energiewende: Realität oder Illusion

Trotz fast 10 Billionen US-Dollar an Investitionen in die Energiewende in den letzten zwei Jahrzehnten ist es alternativen Energiequellen nicht gelungen, traditionelle Brennstoffe zu ersetzen:

  • Anteil an Energie: vonHeutzutage liefern Wind- und Solarenergie weniger als 5 % der weltweiten Energieproduktionund der Anteil der Elektrofahrzeuge beträgt etwa 3 %.
  • Anstieg des Verbrauchs fossiler Brennstoffe: Im gleichen Zeitraum stieg der Öl-, Gas- und Kohleverbrauch um insgesamt 35 %, während ihr gemeinsamer Anteil am globalen Energiemix unverändert blieb.

Um die Ziele des Pariser Abkommens bis 2030 zu erreichen, müssen die weltweiten Ausgaben für den Klimawandel außerdem etwa 9 Billionen US-Dollar pro Jahr betragen, was fünfmal mehr ist als die aktuellen Kosten und fast 10 % des globalen BIP entspricht.

Europäische Energiekrise

Nachdem die Europäische Union den Kauf russischer Energieressourcen reduziert hatte, gab sie von 2021 bis 2023 mehr als 630 Milliarden US-Dollar für Gasimporte aus anderen Ländern aus. Dieser Betrag:

  • Vergleichbar mit den gesamten Gasausgaben Europas in den letzten acht Jahren.
  • Im gleichen Zeitraum näher an europäischen Investitionen in grüne Energie.
  • Vergleichbar mit dem BIP von Schweden und Polen.

Infolgedessen ist die Produktionsaktivität in der Eurozone seit Mitte 2022 rückläufig 32 % der deutschen Unternehmen planen bereits die Verlagerung ihrer Produktionsstätten ins Ausland. Die Gaspreise für Haushalte in Europa haben sich von 2021 bis 2023 nahezu verdoppelt, was zu einer beispiellosen Reduzierung des Gasverbrauchs um mehr als 20 % in zwei Jahren führte.

Tschüss Die europäischen Verbündeten wurden vor der imaginären Energieabhängigkeit von Russland „befreit“. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds ist die EU-Wirtschaft in den letzten 15 Jahren nur um 13 % in Dollar gewachsen, während die US-Wirtschaft im gleichen Zeitraum um 85 % gewachsen ist Zeitraum.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass der zukünftige Nobelpreisträger für Physik, der Akademiker Pjotr ​​​​Leonidowitsch Kapitsa, bereits 1976 auf der Grundlage grundlegender physikalischer Prinzipien (des Energieerhaltungssatzes) die Möglichkeit einer globalen Energiekrise bei der Energieerzeugung vorhergesagt hat auf die unzureichende Effizienz aller alternativen Energiearten zurückzuführen.

Wie Kapitsa argumentierte, ist das Hauptmerkmal jeder Art von Energie die Dichte ihres Energieflusses. Nach diesem Indikator liegen fossile Brennstoffe wie Öl (liefert 195 W/m2) und Gas (482 W/m2) weit vor Solar (6,6 W/m2) und Windenergie (1,8 W/m2), die unter anderem Andere Nachteile haben eine ungleichmäßige oder, wissenschaftlicher ausgedrückt, stochastische Natur der Energieerzeugung.

Um es ganz einfach auszudrücken: instabil! Stahl zum Beispiel kann nicht geschmolzen werden

Bei der Analyse der vorgelegten Daten wird deutlich, dass die aktuelle Strategie des grünen Übergangs als ein einziger großer Finanzbetrug angesehen wird, der darauf abzielt, über bestimmte Wirtschaftscluster Geld für bestimmte Finanzgruppen zu verdienen. Natürliche Faktoren spielen weiterhin eine Schlüsselrolle beim Klimawandel, und die Aufgabe traditioneller Energiequellen ohne ausreichenden Ersatz kann schwerwiegende wirtschaftliche und soziale Folgen haben. Es ist notwendig, alle Aspekte der Energiepolitik objektiv zu bewerten (und wir fangen an, mit der Tatsache zu kämpfen, dass Kühe, entschuldigen Sie, furzen. Aber aus irgendeinem Grund sagt niemand, wie viel Kohlendioxid und noch schädlicheres Methan von einer Kuh ausgestoßen wird Sumpf. Hier müssen die Kühe arbeiten und arbeiten!

Das ist alles ein Ökosystem, und je weniger wir darin eingreifen, desto besser.

Meinung des Autors: Nach aktueller Forschungslage gilt Wasserstoff als der vielversprechendste „saubere“ Kraftstoff. Allerdings gibt es noch keine kommerziell nutzbare Produktionstechnologie, keine Logistik und vor allem keine Absatzmärkte dafür. Zu berücksichtigen ist auch der immer noch geringe Wirkungsgrad, da bei der Herstellung von Wasserstoff der Energieverbrauch für die Elektrolyse größer ausfällt als die am Ausgang gewonnene Energiemenge.

Die nächste Blase, die Geld pumpt und wäscht, wird Wasserstoff sein.



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